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Türchen 8: Übeltäter entlarvt - im Tannenwald!

Beitragvon Wichtel » 8. Dezember 2016, 15:25

leer! Wer hat den Inhalt gestohlen? Was ist mit dem Weihnachtsmann los - will er sich aus Frust betrinken?

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Zuletzt geändert von Wichtel am 9. Dezember 2016, 20:09, insgesamt 1-mal geändert.
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Euer Advents-Wichtel

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Türchen 8: Räuchermännchen im Tannenwald ohne Räuber!

Beitragvon Wichtel » 8. Dezember 2016, 20:32

Der Übeltäter ist gefunden - es war der Osterhase!
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[b]Freude im Tannewald

Laut war es im Wald zugegangen. Menschen waren da gewesen. Mit kreischenden Sägen hatten sie die Tannen am Hang gefällt und auf einen Lastwagen geworfen. „Für Weihnachten“, hatten sie gesagt. Die übrig gebliebenen Tannenzweige aber ließen sie liegen. Die brachten kein Geld ein.
Im Wald war es wieder ruhig geworden. Wenn man aber genauer hinhörte, vernahm man ringsum ein leises Wimmern. Es waren die Waldmännlein. Die weinten so bitterlich, dass die Waldfee vor Schreck beinahe von der hohen Tanne, in deren Wipfel sie sich zurückgezogen hatte, gefallen wäre.
„Die Waldmännlein!“, murmelte sie. „Sie brauchen Hilfe.“
Sie drehte am Knopf ihres lindgrün gestreiften Gewandes und sang: „Über Gipfel, Baumeswipfel, trag mich fort zu jenem Ort!“
Schon landete sie inmitten der Waldmännleinschar.
Die plapperten sogleich aufgeregt auf die gute Fee ein, bis das Oberwaldmännlein ein lautes „Ruhe!“ brüllte und den Gast willkommen hieß.
Die Waldfee lächelte. „Ich teile eure Traurigkeit“, sagte sie. „Nur ein Wunder wird uns helfen. Ein Wunder, das uns die Freude zurückbringt. Aber wir müssen etwas dafür tun. Seid ihr bereit?“
„Jaaa!“ riefen die Waldmännlein in einem vielstimmigen Chor. Sie klangen schon nicht mehr ganz so traurig.
„Gut“, sagte die Fee. „So bindet aus Zweigen einen Kranz! Packt all eure Zauberkräfte mit hinein! Den Kranz legt auf die Bank am Waldrand und wünscht euch, dass er in gute Menschenhände gelangt. Jeden Tag soll er die Menschen ein bisschen erfreuen und dann wird er nicht verwelken. Auch zu euch wird so dann die Freude zurückkehren.“
„Oh je oje“, jammerte eines der Waldmännlein. „Ob sich Menschen heutzutage über einen Kranz noch freuen können?“
„Das wäre ein Wunder“, murmelte ein anderes.“
„Kein Wunder ohne Hoffnung“, sagte die Fee.
Da klatschte das Oberwaldmännlein in die Hände und rief: „Eins, zwei, drei, seid dabei, eure Kräfte, gebt sie frei, hurtig, eilig, blitzgeschwind für das Zauberkranzgebind’!“
Sogleich wimmelte es auf dem Waldweg von Waldmännlein, die den Kranz banden.
Am nächsten Tag lag auf der Bank bei der Bushaltestelle am Waldrand ein Kranz aus grünen Zweigen und wartete auf einen Menschen.
Es heißt, er soll nicht lange dort gelegen haben. Eine gutes Zuhause soll er gefunden haben. Man munkelte auch, dass die Waldmännlein sehr schnell ihre Freude zurückgewonnen hatten. Man konnte sie nämlich wieder – leise – lachen hören. Manchmal, wenn man gut auf die Stimmen des Waldes achtete.


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Adventskalender
Aus dem 1. Türchen reitet vorwitzig
Ein ranziges Schaukelpferd am ersten Advent vorbei
Das 3. Türchen streitet mit der 5 um den besten Platz
Der Kuchen verlässt seine Form aus der 2
Und lädt die 14 zum Kaffeeklatsch
Nun die 15 die 7 anpöbelt
Es sei ihr übel
Sie muss vor ihr raus
Allmählich die 4 sich einsingt
Und im Kanon mit der 20 swingt.
Die 6 springt mit der Rute in den 18. Platz
Der geschmolzene Strumpf in der 16 jammert vor sich hin
Vorbei die Ordnung und eine Meuterei beginnt
Und plötzlich der Engel aus der 24 springt
Entsetzt stehen alle Türchen plötzlich Spalier
Du bist zu früh
Ruft die 9 und springt zur 12 auf den Schlitten
Die 11 fegt den Engel wieder zurück in die Form
Die 17 spielt Ball mit der 8
Die 22 singt Weihnachtslieder
Und die 10 schreit
Haut ab
Die 13 will vor Scham versinken
Anarchie
Ruft das Gebäck und verkrümelt sich
Die 19 malt ein Transparent
Die 21 rennt
Die 23 wird sauer
Und schreit
Ruhe endlich
Es ist Heilig Abend
Und lasst die 24 frei


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Das Räuchermännchen
Räuchermännchen (oder auch Räuchermänner) sind wie die Nussknacker auch, eine Holzfigur aus dem Erzgebirge. Entstanden sind sie um 1848 und haben sich dann als Weihnachtsschmuck entwickelt. Anfangs wurden die Räuchermännchen noch aus Teig gefertigt. Heutzutage wird Holz als Material verwendet.
Ein Räuchermännchen bietet im Vergleich zum Nussknacker noch einen zusätzlichen Nutzen. Der Körper der Räuchermänner ist zweigeteilt. Im Inneren befindet sich ein Hohlraum, in dem ein Metallplättchen untergebracht ist. Auf das Metallplättchen kann eine Räucherkerze platziert werden. Wenn die Räucherkerze zum Glimmen gebracht und das Räuchermännchen wieder geschlossen wird, strömen die Düfte der Räucherkerze aus der Mundöffnung der Räuchermänner.
Heute findet man eine Vielzahl von Räuchermännchen im Angebot. Die Vielfalt ist fast unendlich. Neben den beliebten Erzgebirge Räuchermännchen, die Berufe darstellen (z.B. Hausierer, Bäcker, Holzfäller), sind Räuchermänner, welche sich mit Hobbys beschäftigen sehr beliebt geworden. Räuchermännchen gibt es in Größen von 10 cm bis zu 2 Meter. Die sehr großen Räuchermännchen (ab 1 Meter) können mit regulären Räucherkerzen nicht mehr zum Rauchen gebracht werden. Wenn diese riesigen Figuren Rauchen sollen (z.B. auf Weihnachtsmärkten), werden spezielle Rauchgeneratoren im Inneren des Räuchermännchens platziert.
Heutzutage gehören die Räuchermänner (oder auch Räuchermännchen) zu den beliebtesten Exemplaren der Erzgebirgischen Volkskunst. Viel Liebhaber haben eine regelrechte Sammelleidenschaft entwickelt und freuen sich jedes Jahr auf die neuen Modelle aus den erzgebirgischen Werkstätten
Liebe Grüße
Euer Advents-Wichtel

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