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10. Türchen: Ruprecht lauscht einerKerze bei Butterkuchen

Beitragvon Wichtel » 10. Dezember 2016, 21:09

Knecht Ruprecht
Ursprünglich war der bärtige und vermummte Begleiter des heiligen Nikolaus, dessen Festtag, der 6.12. vielerorts schon im Mittelalter als Beschertag für die Kinder begangen wurde. Auch als Ruprecht, Knecht Nikolaus, Nickel, Klaubauf (Tirol und Oberbayern), Pelznickel, Pelzmäntel, Hans Muff, Hans Trab (Elsass), oder Krampus wie in Österreich, zog er in pelzbesetzter Kleidung, meist mit einer Rute in der Hand und einem Sack voller Geschenke über der Schulter, von Tür zu Tür.
Der Klaubauf (Krampus) war im 19. und 20. Jh. Schreckgestalt mit geschwärztem Gesicht. Man drohte den Kindern, dass er die unartigen Kinder aufglaubte um Sie zu verprügeln.
Vielerorts, wird heute den Kindern mit Sprüchen wie "wenn du nicht brav bist kommt bei dir der Krampus und nicht der Nikolaus" damit gedroht, damit sie sich wieder brav verhalten. So ist das teilweise in Bayern und Tirol heute noch üblich.
Im Verlauf der Entwicklung des Brauchtums wurde der Knecht Ruprecht sogar Heiligen gleichgesetzt, dann aber vom Nikolaus getrennt, und schließlich zu einem selbständigen Gabenbringer, der den Kindern am Nikolausabend (5. 12.) Nikolaustag (6.12.) oder am Heiligabend als Weihnachtsmann oder Begleiter des Christkindes seine Gaben verteilt.
Die Figur Hans Trapp geht auf einen Hofmarschall des Kurfürsten von der Pfalz zurück, der Hans von Dratt hieß und seine Bauern im 16. Jahrhundert so drangsaliert hatte, dass er in Südwestdeutschland zum Kinderschreck geworden ist.
In manchen Gegenden kennt man den Erbsbär, der in den Kämpfen zwischen Sommer und Winter in einem Zottelgewand aus Erbsenstroh auftaucht und begleitet von einem Engel und einem Teufel von Hof zu Hof zog.


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Kobolde bald arbeitslos?
Eine große Krise scheint auf den Nordpol zuzusteuern. Die Jobs der Kobolde und Elfen sind in Gefahr. Die Gewerkschaft der "freien Weihnachtsgeschenkeproduzenten des Nordpols" rüsten zum Kampf.

Der Nordpol hat ein Übernahmeangebot erhalten. Führenden Unternehmen der Spielzeugindustrie ist der Nordpol und damit natürlich die vielen Kobolde und Eflen ein Dorn im Auge. Sie wollen nun den Nordpol stilllegen lassen. Anscheinend hat ein Konsortium von Firmen der Spielzeugindustrie es geschafft, das Grundstück zu erlangen, auf dem der Nordpol seinen Sitz hat. Einfach bekommen!

Es gehörte eigentlich keinem (oder besser allen?) aber anscheinend brauchte man lediglich einen Claim (einen Bereich) abstecken und für sich zu beanspruchen. Wenn diesem Anspruch 99 Jahre keiner wiederspricht gehört das Land demjenigen, der es beansprucht. Diese Frist läuft am 21.12.2016 ab!!!!!!

Bereits um die Jahrhundertwende war der Nordpol in Gefahr. Auch damals war die Spielzeugindustrie der treibende Faktor. Der Weihnachtsmann war damals gerade dabei eine "Weihnachts AG" vorzubereiten. Er hatte den Plan Anteile an Weihnachten also Aktien an alle Kinder auszugeben. Zum Glück gab es dann doch Probleme bei der Nordpolversammlung und es wurde nichts daraus. Denn die Spielzeugindustrie hatte bereits davon erfahren und fing an die Kinder zu überreden diese an sie abzutreten. So wäre dann vielleicht die Mehrheit an den Aktien nicht mehr in Kinderhänden gewesen sondern bei der Spielzeugindustrie. Man weiß icht genau was passiert wäre aber man vermutet, dass man den Weihnachtsmann gezwungen hätte die Elfen und Kobolde zu entlassen.


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Gedanken einer Kerze ...

Ihr habt mich angezündet
und schaut in mein Licht.
Vielleicht freut ihr euch
auch ein bisschen dabei.

Ich jedenfalls freue mich,
dass ich brenne.

Wenn ich nicht brennen würde,
läge ich in einem Karton mit anderen,
die auch nicht brennen.
In so einem Karton hätten wir
überhaupt keinen Sinn.

Bei euch Menschen ist das genauso.
Entweder bleibt ihr für euch, dann
passiert euch nichts.

Dann seid ihr wie Kerzen im Karton.
Oder ihr gebt Licht und Wärme.
Dann habt ihr einen Sinn.

Dann freuen sich die Menschen, dass es euch gibt.
Dann seid ihr nicht vergebens da.

Aber dafür müsst ihr etwas geben von euch selber,
vor allem von dem, was von euch lebendig ist:
von eurer Freude, eurer Traurigkeit, von euren Ängsten,
von euren Sehnsüchten, von allem, was in euch ist!

Ihr braucht keine Angst zu haben, wenn ihr dabei kürzer werdet.
Das ist nur äußerlich.

Innen werdet ihr immer heller!


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Wir backen heute: Stollen-Butter-Kuchen
Was wir brauchen:
100 g Orangeat und Zitronat
1 1⁄2 Würfel (63 g) Hefe
1⁄4 l Milch
750 g Mehl
125 g + 75 g Zucker
2 Päckchen Vanillezucker
Salz
150 g + etwas + 150 g weiche Butter
200 g gehackte Mandeln
200 g Rosinen
100 g Mandelblättchen

Wie es gemacht wird:
Orangeat und Zitronat sehr sehr fein hacken. Hefe in lauwarmer Milch auflösen. Mehl, 125 g Zucker, Vanillezucker, 1 Prise Salz, 150 g Butter in Flöckchen, Orangeat und Zitronat in eine große Schüssel geben.
Hefemilch zugießen und alles mit den Knethaken des Rührgerätes gut verkneten. Dann weiter mit den Händen zu einem geschmeidigen Teig verkneten. Zugedeckt ca. 1 Stunde gehen lassen.

Gehackte Mandeln und Rosinen unter den Teig kneten. Auf eine gefettete Fettpfanne (tiefes Back­blech; ca. 32 x 39 cm) geben und darauf ausrollen. Nochmals ca. 45 Minuten gehen lassen.
Ofen vorheizen (E-Herd: 175 °C/Umluft: 150 °C/Gas: s. Hersteller).

In die Teigplatte mit dem Daumen kleine Mulden drücken. 150 g Butter in Flöckchen darin verteilen. Mit Mandelblättchen und 75 g Zucker bestreuen. Im heißen Ofen ca. 25 Minuten backen. Herausnehmen, auf ein Kuchengitter stellen und auskühlen lassen.
Liebe Grüße
Euer Advents-Wichtel

:wsmile:
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