Zum Inhalt
In Band 1 seiner ersten Fantasy-Saga Das Lied von Eis und Feuer 1. Die Herren von Winterfell erzählt Martin in einer bunten Mischung aus Intrigen, geballter Handlung, romantischen Liebesgeschichten und geheimnisvollen Abenteuern das Leben der Herren von Winterfell. Die Existenz dieses Adelsgeschlechts ist von der durch die klimatischen Veränderungen hervorgerufenen Ausweitung der Jahreszeiten auf bis zu mehrere Jahrzehnte bedroht und hat durch seine menschlichen Perversionen nahezu jeglichen Zauber verloren. Besondere Raffinesse beweist Martin in diesem ersten Band durch eine ausgefeilte Erzähltechnik, eine großartige Handlung und eine gelungenen Integration seiner politischen Sichtweisen in den Handlungsstrang der Geschichte. Die vielen Charaktere und Perspektivenwechsel mögen auf den Leser zwar etwas abschreckend wirken, doch lässt sich dies in einem mehrbändigen Werk dieser Art wohl nur schwer vermeiden. Aus diesem Grund sollte dieses Werk wohl auch lieber von Anfang an gelesen werden. Sofern sich von diesem Anfang jedoch Rückschlüsse auf den Rest der Geschichte ziehen lassen, lohnt sich aufgrund seines hohen literarischen Wertes, seines Einfallsreichtums, seiner emotionalen Wirkung auf den Leser und der superben Schaffung neuer Welten auch die Gesamtlektüre dieses Werkes.
Meine Meinung zum Buch
Zugegeben, es hat eine ganze Weile gedauert, bis ich mich auch nur halbwegs durch die Charaktere gefunden habe, wer zu wem gehört und wer was darstellt. Aber irgendwann hat es dann "Klick" gemacht und das Buch hat mich fasziniert. Die Sprache ist sehr bilderreich, man taucht förmlich ein in die Geschichte, fiebert und leidet mit den Charakteren mit. Dabei kommt zumindest der erste Band, obwohl Fantasy, gänzlich ohne Zwerge, Orks und Zauberei aus, es geht vielmehr um Intrigen an einem imaginären Königshof. Und dieser erste Band lässt genug Handlungsstränge offen, um sehr neugierig auf den zweiten Band zu machen, den ich natürlich auch gleich anfangen werde
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