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Charlotte Lyne: Die zwölfte Nacht

Beitragvon andrea1 » 11. August 2009, 13:14

Kurzbeschreibung von amazon.de (leider krieg ich den Link nicht eingefügt)

England im 16. Jahrhundert. Die junge Catherine Parr hat zwei Herzenswünsche: Sie will eines Tages ein Buch schreiben - ein für eine Frau undenkbares Vorhaben! Und sie will Tom Seymour, ihren Freund aus Kindertagen, heiraten. Doch alles kommt ganz anders: Am Hof Heinrichs des VIII. geraten Catherine und ihr Liebster in den Strudel einer stürmischen Zeit. Freie Geister leben gefährlich in dieser Ära dramatischen Wandels, und so muss Catherine mit Klugheit und Geschick darum kämpfen, sich und Tom vor Kerker und Fallbeil zu bewahren ... Ein großartiger historischer Roman: detailgetreu, farbenprächtig und mitreißend erzählt!

Dies ist der zweite Roman von Charlotte Lyne, den ich gelesen habe. Er erzählt die Geschichte von Catherine Parr, der sechsten und letzten Frau von Heinrich dem VIII. Es ist natürlich auch dessen Geschichte - einmal aus einem anderen Blickwinkel betrachtet, eine Geschichte der Kirche im 16. Jahrhundert und der Reformbestrebungen, ein Gesellschaftsroman und natürlich auch eine Liebesgeschichte.

Charlotte Lyne gelingt es, den Spannungsbogen über gute 4 Jahrzehnte zu halten. Manchmal gerät ihr Erzählstil zu kaleidoskopisch, zu zusammengesetzt und etwas langatmig. Aber die Protagonisten sind plastisch und stimmig, in ihren Eigenarten liebevoll dargestellt und meistens auch sympathisch.

Ich habe das Buch gerne gelesen und empfehle es weiter, fand aber das Buch: "Haus Gottes" dennoch besser.
LG Andrea Bild



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Re: Charlotte Lyne: Die zwölfte Nacht

Beitragvon peanut » 11. August 2009, 20:01

Das Buch habe ich grad gestern ausgelesen. :] Mir hat es auch gut gefallen, allerdings habe ich die "religioesen Zitate" meistens uebersprungen.
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Re: Charlotte Lyne: Die zwölfte Nacht

Beitragvon Tigo » 8. April 2012, 14:14

Ich habe es jetzt doch schon vor einiger Weile gelesen ...

Anfangs war ich super begeistert, und dann bin ich über diversen Längen im mittleren Teil fast abgestorben. Ich mag Charlotte Lynes Art zu schreiben, ihre poetische Sprache, ihren ganz eigenen Stil und ihre Sicht der Dinge. Aber in diesem Buch hat sie mich genau damit auch ausgereizt. Anstrengend empfand ich diesen stetigen Wechsel von schwülstig zu derb.

Das Thema an sich fand ich sehr sehr spannend! Aber dem Buch hätte eine Kürzung um locker 100 Seiten meiner Meinung nach gut zu Gesicht gestanden. ;)
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