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So, endlich nun, möchte ich euch von unserem Urlaub im Stubaital berichten.
Am Samstag, 03.07. sind wir nach 8 Std. ohne Stau bei schönstem Wetter im Stubaital – Neustift - angekommen. Das Appartement erwies sich als richtig toll, sehr gepflegtes Haus und nett eingerichtet. Man beachte, wir wohnen zu Hause auf 38 m Seehöhe und Neustift liegt bereits auf 1.000 m.
(Blick von unserem Balkon auf den Serles)Am Sonntag, 04.07. sind wir direkt auf die Elferspitze gegangen auf 2.550 m (der Hausberg vom Hotel, in dem unser Appartement liegt). Was war ich kurzatmig *g* Wir sind mit der Seilbahn bis ca. 1.700 m gefahren und den Rest dann aufgestiegen. Den Rückweg sind wir komplett abgestiegen mit Zwischenstopp auf der Elferhütte und einem dort leckeren heißen Apfelstrudel mit Vanillesoße, den wir uns gegönnt haben. Die Wege waren übersät mit vielen Blumen und vielen Schmetterlingen, einfach herrlich. Insgesamt ein sehr angenehmer Berg und angenehme Wege, die nicht übermäßig steil waren, eine tolle Tour.
(Weg zum Elfer)
(Blick auf den Elfer)
(Weg zur Elferspitze - letzte Etappe)
(Blick vom Elfer-Kreuz auf die andere Seite)
(Blick vom Elfer-Kreuz - hier haben nur 2 Leute platz)
(Blick auf den Zwölfernieder vom Elfer aus)Am 05.07. war das Wetter nicht ganz so toll für eine Tour, daher sind wir nach Innsbruck gefahren. Hier schien die Sonne und wir haben Innsbruck ein wenig erkundet.
Am Dienstag, 06.07. war das Wetter durchwachsen, aber wir haben uns gedacht, wir wagen eine Tour. Also waren wir um 07:00 Uhr an der Tschangalaier Alm, um die WildeWasserTour mit Grawa-Wasserfall und die „10 Seen-Tour“ zu gehen. Der Grawa-Wasserfall ist toll und sehr imposant. Weiter gings rauf zum Hochplateau der Sulzenauer Alm. Die Felswände waren teilweise voll mit roten Alpenrosen – sehr schön anzuschauen.. Von der Sulzenauer Alm ging es dann neben einem weiteren Wasserfall rauf zur Sulzenauhütte. Hier fing es allerdings leider heftig an zu regnen, so dass wir uns den weiteren Weg der „10 Seen-Tour“ erspart haben. Man kann hier auf dieser Hütte GPS-Geräte leihen, in denen die See-Koordinaten gespeichert sind. Als Trost hab ich mir morgens um 10 Uhr dann einen köstlichen heißen Marillenkuchen mit Sahne gegönnt mit einem leckeren heißen Früchtetee und mein Mann hat leckeren Apfelstrudel gegessen. Dann sind wir wieder abgestiegen und waren um 14:00 Uhr in unserem Appartement. Es war trotzdem eine sehr schöne Tour.
Am Mittwoch, 07.07. war das Wetter bewölkt, somit haben wir uns etwas Zeit gelassen. Um 09:30 Uhr sind wir dann aufgebrochen und sind mit der Bergbahn hinter unserer Unterkunft in Richtung Elferhütte auf 1.700 m gefahren, um dann eine seichte Tour zur Karalm auf 1.700 m zu machen. Ein schöner Spazierweg und eine schöne Hütte. Und na klar, was musste sein? Ich hab mir hier Marillenkuchen mit Sahne
und mein Mann sich ein Bratenbrot gegönnt. Danach sind wir wieder runter spaziert und waren um 14.00 Uhr in unserer Unterkunft.Am Donnerstag, 08.07. war perfektes Wetter. Somit haben wir die WildeWasserTour mit Grawa-Wasserfall und ab der Sulzenauhütte die „10 SeenTour“ gemacht. Morgens um 7 sind wir dann von der Grawa-Alm aufgestiegen zur Sulzenauhütte auf 2.200 m. Haben uns dann das GPS dort mitgenommen und weiter gings dann rauf, die Seen finden. Nachdem wir 2 Seen (den Grünsee und ? Den Namen weiß ich nicht) gefunden hatten war es bereits 14.00 Uhr, somit sind wir wieder zur Hütte abgestiegen und von dort aus zum 3. See, der blauen Lacke gegangen. Danach sind wir dann abgestiegen und waren um 16.00 Uhr am Parkplatz. Insgesamt eine tolle und wunderschöne Tour.
(Grawa-Wasserfall)
(Grawa-Tour - Weg am 2. Wasserfall zur Sulzenau-Hütte)
(Sulzenaualm)
(Sulzenaualm)
(Blick auf die Sulzenauhütte)
(Grawa-Tour)
(Grawa-Tour)
(Grawa-Tour Blick auf den 2. See)
(Grawa-Tour vor dem Grünsee)
(Grawa-Tour Grünsee)
(Grawa-Tour Blick auf die Blaue Lacke)
(Grawa-Tour Blick auf die Blaue Lacke)Am Freitag, 09.07. war wieder perfektes Wetter und es wurde sehr heiß. Somit waren wir um 07:00 Uhr am Kloster Maria Waldrast bei Stubai am Brenner auf 1.600 m, um dann auf den Serles mit 2.700 m zu steigen, dem dort heiligen Berg. Um 07:30 Uhr haben wir uns gewundert, warum uns schon so viele Leute wieder entgegen gekommen sind. Haben dann 2 Männer angesprochen und gefragt. Sie sagten: „ja wir waren schon um 4 Uhr oben, um den Sonnenaufgang anzuschauen und jetzt fahren wir gleich zur Arbeit“. Wow!
Der Aufstieg ist nämlich mit 3 Std. angegeben. Bis 2.500 m haben wir es geschafft, aber dann wurde das letzte Stück so extrem steil, dass wir nur noch auf Zehenspitzen den Aufstieg weiter gehen konnten und hatten Sorge, den Rückweg nicht zu schaffen, weil wir garantiert ins Rutschen geraten wären. Denn von hier aus hatten wir zu allen Seiten einen Tiefblick mit 1.500 m. An dem Tag hatten auch wir keinen so richtig guten Gehtag/Gefühl. Somit sind wir dann wieder abgestiegen, sicher ist sicher und der Berg läuft ja nicht weg. Aber von der Scharte aus hatten wir auch so einen tollen Rundumblick auf die umliegenden Berge. Die gesamte Tour hat komplett in der vollen Sonne gelegen. Zum Trost haben wir uns dann im Ort ein dickes Eis gegönnt. Die Tour war schön, aber sehr anstrengend.
(Scharte vor dem Serles)
(Scharte vor dem Serles)
(weiter rauf zum Serles)Am Samstag, 10.07. haben wir einen Ruhetag gemacht. An dem Tag war ein Lauf zur Sulzenauhütte und wir haben dann die Läufer auf dem Weg dorthin angefeuert. Dann sind wir noch bis zur Mutterbergalm bis ganz ans Ende des Stubaier Tals gefahren und haben uns dort den Gletscher angeschaut und waren spazieren.
Am Sonntag, 11.07. sind wir mit dem Auto bis zur Oberissalm auf 1.700 m gefahren. Ankunft 7.00 Uhr, um zum Rinnennieder auf 2.900 m aufzusteigen über die Franz-Senn-Hütte. Die Rinnenspitze mit 3.000 m haben wir nicht gemacht, weil die letzten 100 m über einen schwierigen, ausgesetzten und sehr luftigen Klettersteig zu gehen waren. Somit sind wir bei schönem Wetter erst zum Rinnensee aufgestiegen, haben dort Pause gemacht und sind weiter zum Rinnennieder auf 2.900 m. Ein herrlicher Ausblick von dieser Scharte aus. Im Abstieg auf 2.500 m hat uns dann aber leider ein Gewitter überrascht und wir sind klatschnass geworden, auch die Schuhe sind voll geregnet, sodass sie zu Badewannenschuhen wurden.
Das kommt davon, wenn man an allen Tagen die Regenjacke mitschleppt und dann 1 x nicht, weil das Gewitter nicht angekündigt war. Insgesamt aber trotzdem auch eine tolle Tour und im letzten Stück sehr steil.
(Rinnennieder - Franz-Senn-Hütte)
(Rinnennieder - da gehts lang )
(Rinnennieder - See)
(Rinnennieder ist links unterhalb der Spitze hinter Geröllfeld)
(Rinnennieder Blick von dort aus)
(Rinnennieder Blick von dort)Am Montag, 12.07. sind wir um 09:30 Uhr zur Autenalm auf 1.650 m aufgestiegen und dann weiter zur Klamperbergalm. Auch hier hat uns im Abstieg dann wieder ein Gewitter überrascht. Das gehört halt einfach auch dazu in den Bergen. Insgesamt war das mehr eine Spaziertour und recht nett.
Dienstag, 13.07. haben wir einfach nur rumgetrödelt, waren im Ort spazieren, einkaufen und releaxen.
Am Mittwoch, 14.07. sind wir dann wieder nach Hause gefahren mit einem netten Zwischenstopp bei Yoshi.
Insgesamt war das ein ganz ganz toller Urlaub. Das Stubaital hat uns sehr gut gefallen und sicher werden wir noch mal wiederkommen.
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