Vom 19.08. - 05.09. verbrachten wir unseren Urlaub in Ebbs Tirol. Abgefahren im strömenden Regen wurde das Wetter immer besser je südlicher wir kamen - so dass wir bei 25 ° und strahlender Sonne ankamen. Und dass war dann erst der Anfang.
Es folgte dann eine Woche mit 35 ° im Schatten - Wandern in den Bergen war dann auch erst mal nicht, eher Waldschwimmbad etc. Aber war auch nicht so schlimm, Erholung hatte ich nötiger.
Dennoch waren zwei Ausflüge in der ersten Woche: Als erstes kam der Königssee, den hatte mein Mann sich zum Hochzeitstag gewünscht.
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Trotz des heißen Wetters ist mein noch zur Eiskapelle aufgestiegen, ich bin noch ein Stück mitgegangen, dann aber zurückgegangen. Im Biergarten wollte ich dann noch ein wenig im Spiegel lesen, habe aber dann einige nette Leute kennen gelernt . Die Höhle, die in den Bildern zu sehen ist, ist eine das ganze Jahr über bestehende Eishöhle.
Außerdem waren wir noch auf der Kampenwand. Mein Mann musste natürlich zu Fuß rauf - ich nicht! Ich habe oben meine Zeit mit zwischen verschiedenen Almen hin- und herspazieren vertrieben sowie nette Menschen und Kühe kennen lernen vertrieben. Obwohl es diesig war hat man eine ganz tolle Aussicht über die Chiemgau, den Chiemsee und über die Alpen rüber bis nach Italien. . Nach unten ging dann zu Fuß. Über sanft absteigende, benaldete Wege - O-Ton mein Mann, der offensichtlich Wahrnehmungsstörungen hatte. Der Weg war steil und felsig, wahlweise wäre er steil und schotterig gewesen. Aber er war trotzdem atemberaubend schön gewesen.
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Mein Mann brauchte aber dann doch 2 Tage, um sich zu erholen, denn schließlich ist er keine 26, sondern 52 Jahre alt und 35 ° im Schatten sind doch sehr heiß. Am Ende der Woche stieg die Temperatur noch ein wenig an, um dann am Samstag auf ganze 12 ° zu fallen . Aber das war nur ein Tag lang so, dann blieb das Thermometer zwischen 22 und 25 ° stehen und wir konnten mit dem Wandern loslegen.
Berichten möchte ich eigentlich nur vom Hinterbärenbad und vom Stripsenjoch.
Das Hinterbärenbad liegt im Kaisertal. Wir erreichten es über die Sparcher Stiege. Das sind im Fels gehauene Treppen. Und dann wandert man einfach so drauf los. Das Kaisergebirge erschließt sich dann einem ganz nah. Ich stehe schließlich vor den Bergen und sie scheinen nur noch 200/300 m hoch zu sein und sind dann doch weit über 1000 m höher, aber die Perspektive verschiebt sich halt durch die Nähe. Zuerst machten wir im Anton-Karg-Haus (Hinterbärenbad) Halt und kurze Zeit später noch im Hans-Berger-Haus (Bergsteigerschule).
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Der Aufstieg zum Stripsenjoch ist der Einstieg zum Kaisertal von der anderen Seite her. Also statt von Kufstein von Griesenau. Ist auch wunderschön. Im Grunde genommen kann man das Kaisertal an einem Tag durchwandern, nur sollte man schauen, dass man sich abholen lässt oder schaut, dass man mit öffentlich Verkehrsmitteln wieder zurückkommt.
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Was war noch?
Am 01.09. wurde auf der Weide vor unserem Balkon nachmittags um halb drei ein Kalb geboren. Ich habe es in Anlehnung zu meinem dritten Vornamen Emma bzw. Emmanuel genannt - weiß nicht, was es ist - konnte nicht nachgucken.
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Ansonsten bleibt nur zu sagen, dass wir einen sehr schönen und sonnigen Urlaub hatten, dass wir lange nicht alles machen konnten, was wir uns vorgenommen hatten (Sorry Jutzerl, aber ich bin nicht mehr rüber nach Deutschland gekommen) und wir gerne länger geblieben wären.
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