Nach einigen Irrungen und Wirrungen - die Spanier hatten am 29. März, unserem Anreisetag, Generalstreik und bis zu 80 % der Flüge fielen aus - sind wir doch gut in Barcelona angekommen und mit einem Taxi zu unserem Hotel gefahren. Das von Dido empfohlene Hotel war leider schon ausgebucht und die Alternative gefiel mir jetzt nicht so, daher hier auch keine Empfehlung.
Barcelona empfing uns mit Sonne und etwa 25 Grad. Dieses Wetter hatten wir bis Sonntag durchgängig, jeden Tag wurde es ein Grad wärmer. Als wir am Sonntag abflogen, waren es sogar schon 30 Grad. Morgens und abends war es allerdings noch ziemlich kühl.
Weil wir grässlichen Hunger hatten (so ein Sandwich im Flieger befriedigt nicht wirklich), sind wir dann gleich in den Hafen gefahren. TAPAS! Leider waren relativ viele Restaurants geschlossen und wir gerieten in eine Tourifalle, vermute ich. Teuer, schlechte Qualität, Mini-Portionen. Unter Erfahrungen verbucht. Gucke genau, auch wenn Du Hunger hast!
Der Hafen:
Vom Hafen spazierten wir dann die Rambla hoch in Richtung Placa Catalunya. Da war dann ein ordentliches Spektakel geboten. Kreisende Hubschrauber und eine Demo. Bis hierher merkte man bis auf Straßensperren, viele geschlossene Geschäfte/Bars/Restaurants und fast zum Erliegen gekommenen Verkehr, kaum etwas von dem Generalstreik. In den Nachrichten sahen wir, dass an diesem Tag 800.000 Menschen in Barcelona demonstriert hatten inklusive fliegenden Steinen und brennenden Autos.
Einen brennenden Papierhaufen ums Eck inklusive Löschen durch die Feuerwehr haben wir dann live erlebt und uns schnell aus dem Staub gemacht - hat das gestunken!
Mit einem Besuch in einer - deutlich besseren - Tapasbar und einem Gläschen Rotwein beschlossen wir den Tag.
Freitags haben wir uns ein 2-Tages-Ticket für den Hop-on-hop-off-Bus gekauft und sind alle drei Routen abgefahren. Mir hat die rote Route, die zum Montjuic, über das Olympiagelände, durch den Hafen zum Olympiahafen und das Gotische Viertel fährt, am besten gefallen.
Olympiahafen:
Füßchen im Meer - im März, der Beweis:
Ein paar Häuserfronten:
(Namen der Gebäude habe ich zum Teil vergessen, wer weiß was? )
Aussicht vom Montjuic auf die Stadt:
Dann war ich noch extrem tapfer und bin im Park Montjuic mit der Seilbahn gefahren - super tolle Aussicht und die etwa 8 Euro lohnen sich absolut. Leider hatte ich nicht mehr genug Zeit, um oben am Castell auszusteigen. Die Fotos von hier sind leider nicht gut, da die Plastikscheibe in Verbindung mit Sonne zu viel für meinen armen kleinen Fotoapparat war. Wenn ich noch einmal nach Barcelona komme, nehme ich mir die Zeit, um dort oben alles intensiv zu besichtigen: Palau Nacional, Olympiastadion, das Schloss mit Park, den Friedhof,...
Ausblick von der oberen Sitzreihe des olympischen Schwimmstadions auf die Stadt:
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