Vorab: Die Insel ist fantastisch! Das Haus bzw. der Ausblick war oberfantastisch! Die Wildschweine haben sich nicht gezeigt -> WELTKLASSE!
Die Natur:
Sardinien ist voller Farben! Gerade jetzt, nachdem schon einiges an Regen runtergekommen ist, ist dort alles grün. Und das Wasser knallblau und türkis. Dazwischen die Steine und Felsen überall! Ein echter Traum Und überall meine heißgeliebten Olivenbäume!
Capo Testa, ein Felsenmeer vom allerfeinsten, war mein absoluter Favorit!
Capo Testa bei ruhiger See
Der Ausblick hinterm Haus
Capo Testa bei Sturm I
Capo Testa bei Sturm II
Das Haus:
Es liegt in der Nähe von Santa Teresa di Gallura direkt an der Küste. Nachdem man die Hauptstraße verlassen hat, kommt man nach 3 km zu einem Tor. Von dort geht es 2 km über einen Feldweg quer durch die Pampa. Es gibt dort in der Gegend nur 8 Häuser, ansonsten nur Natur, Kühe, Pferde, Wildschweine und Perlhühner.
Wenn man den Weg aber dann gemeistert hat, wird man mit einem 180 Grad Meerblick von der Terrasse aus belohnt. Es ist wirklich ein besonders schönes Stückchen Erde da. Wenn man den Weg weitergeht zum Meer, kommt man an kleine Buchten die vor kristallklarem und türkisen Wasser nur so glitzern. Ein Wahnsinn!
Ausblick von der Terrasse nach links
Sonnenaufgang bei La Maddalena von der Terrasse aus
Unser Privatstrand
Ausblick von der Terrazza nach rechts
Die Tiere:
Ich hatte mich ja vorab schon so vor den Wildschweinen gefürchtet, so daß ich in der Dämmerung auch die Terrasse dort nicht mehr verlassen habe. Sehr zum Leidwesen von meinem Kerl. Als der Nachbar mal vorbeischaute (der seit 40 Jahren dort lebt) und meinte, dass die Schweine sowieso abhauen wenn sie Menschen hören, war ich erst beruhigt. Als er dann aber meinte: "Außer du gerätst zwischen ein Kleines und seine Mutter, dann solltest du scneller rennen können als die Sau" war's wieder vorbei. Der andere Nachbar meinte dann: "Hier gibt es keine gefährlichen Tiere! Auch die Schlangen und Skorpione sind nicht wirklich gefährlich" HERZLICHEN DANK!!!! Das ganze führte dazu, dass ich die 2 Tore, die man passieren musste und die ich als Beifahrer immer öffnen und schließen musste, nur lauthals singend im Dunklen bediente. Einmal standen ca. 15 Kühe am Tor und ich musste sie verjagen...so richtig haben sie auf mein "Avanti, Avanti!!!" nicht reagiert, aber irgendwie hat es dann doch geklappt
Avanti Avanti!!!!!
Die Wildschweine von Punta Falcone
Wildschwein I entdeckte den Selbstauslöser
Die Menschen:
Die, die wir trafen waren wirklich alle sehr nett. Keine Spur von sardischer Unhöflichkeit oder so, wie ich es vorher gehört hatte.
Viel war nicht mehr los auf der Insel. Porto Cervo zum Beispiel, wo im Sommer die Post abgeht war so ausgestorben wie die Dinosaurier. Die Läden waren leer geräumt, die Bürgersteige hochgeklappt. In Sassari, einer Universitätsstadt, war schon mehr los und im Einkaufszentrum von Olbia auch Dort hab ich mir Winterboots und einen Schal gekauft *lol*
Das Essen:
Wie immer in Italien LECKER! Wir haben oft selber gekocht und waren auch essen, wenn wir mal ein offenes Lokal gefunden haben. Am letzten Tag waren wir noch in Olbia essen, da hatte ich Muscheln und Penne arrabiata zum Niederknien!
Ausserdem hab ich mich glaub an Salsiccia überfressen. In meinem Koffer waren auf dem Heimweg 4 Wurstringe Aber alles nur Mitbringsel *schwör*
Bruschette Mediterranea
Prosit!
Alles in allem: die Woche auf Sardinien war so herrlich wie der Sonnenaufgang
Wir waren ja nun nur im Norden bis Sassari unterwegs. Ich glaube man könnte dort locker 4 Wochen verbummeln. Das würde ich gern mal tun um den Rest der Insel noch kennenzulernen
Mitglieder in diesem Forum: 0 Mitglieder und 3 Gäste