... gemeinschaftbericht, weil: die fotos kommen von hexlein. meine sind echt untauglich. eine schmale ausbeute gibt es auf facebook zu sehen.
nach einer tollen woche in potsdam mit den meisten der familie (29 leute waren wir) haben hexlein + mann und ich mit schatz die erholungsreise nach schottland angetreten. plötzlich waren wir nur zu viert, es war so ruhig, aber gefreut haben wir uns doppelt. schließlich war es für uns alle neuland.
hexlein hat die reise im vorfeld durchgeplant, ich hatte diesmal so gar nix mit dem urlaub zu tun. beste arbeitsteilung: ich die woche potsdam, sie die woche schottland. bin noch nie so unwissend in einen urlaub gestartet. aber: es hat mir gefallen, sie wird das in zukunft also immer übernehmen.
über 1250 km haben wir mit dem mietwagen abgerissen. und es war nur zeit, einen groben überblick über diese SAUGEILE landschaft und land und leute zu bekommen. wir sind nach edinburgh geflogen und sofort weiter. die stadt wollten wir uns als bonbon zum schluss lassen. also ging es sofort mit dem mietwagen weiter nach perth, vorbei an der gigantischen eisenbahnbrücke, unterkunft suchen. wir hatten nichts vorher gebucht. es war um die zeit aber die ganze woche über kein problem, ein bettchen für alle zu finden. in perth hatten wir ein ganz tolles B&B mit einer super gastgeberin gefunden. wir dachten noch, wenn das so weiter geht, wird es ja ein super urlaub. naja... abendessen in perth, kurz im dunkeln durch die stadt für einen kurzen blick, für mehr reichten weder kraft noch zeit.
in perth können wir somit zum essen Reid's Café und zum übernachten Clunis guest house empfehlen. die dame machte ein SUPER frühstück. wir waren aber noch vorsichtig und wagten uns nicht ans typische schottische breakfast, welches für gewöhnlich aus porridge (haferbrei, wird in schottland salzig serviert), eggs (srambled or fried), black pudding (eine art blutwurst, die gebraten wird), bacon, cooked beans (weiße bohnen mit tomatensoße) und sausages besteht. später auf der reise haben wir aber alles probiert und es ist echt gut. dadurch, dass wir MEISTENS (die männer konnten es nicht ganz) erst wieder abends gegessen hatten, war so ein deftiges frühstück echt nötig. wer es nicht mag, es gibt auch reichlich toast, marmelade und anderen kram für die weichen.
von perth ging es weiter nach fort william. zwischenstopp eingelegt und den blick auf die beginnenden highlands genossen. leider war das wetter nicht so prall, aber in glencoe sollte man länger bleiben. traumhaft. die berge waren vom nebel umhüllt, einmal umgedreht, zurückgeschaut, nebel weg. umgedreht, zurückgeschaut, nebelumhüllt. es wechselt alles so schnell, die lichtverhältnisse teilweise von einer sekunde auf die andere. dann wieder bett suchen, stadt, essen, schlafen. hexleins mann war auf kiltjagd.
weiter nach portree auf der isle of skye. am Loch Cluanie haben wir zwischenstopp eingelegt. ein traumhaftes und majestätisches fleckchen erde. das erste castle haben wir auch gesehen, bevor es über die skybridge auf die isle of skye ging. diverse zwischenhalte an parkplätzen mit fotostop können hier nicht einzeln aufgeführt werden. uns war es zu wenig, m. vermutlich zu viel. aber wir wollten alles so schnell wie es geht aufsaugen. auf der isle of skye wechselte das wetter dann entsprechend höhenlage. alles in allem hatten wir aber echt glück und auch ordentlich sonnentage. dort haben wir dann einen reißenden wasserfall trockenfotografiert, der auf der rücktour nur noch ein stilles bächlein war. es hatte geregnet und es kam ordentlich wasser an. hexlein und ich sind natürlich so hoch wie möglich gekraxelt, während unsere männer unten warteten. da sie uns fast den gesamten urlaub immer irgendwie unvorsichtigkeit unterstellt haben, haben sie wohl ausschau gehalten, ob wir den wasserweg zurücknehmen.
auf der isle of skye waren kilt rock, ein wasserfall und der old man of storr unsere ziele. beeindruckend war irgendwie nur der wasserfall an der steilküste. beim old man fehlten irgendwie wetter, licht und perspektive und kilt rock war... naja, ein fels halt... angeblich soll er aussehen wie ein faltenrock... okeeeeeeeeeeeeeeeee dennoch: auch das eine SAUGEILE GEGEND.
rückweg von der isle mit zwischenstop in broadford, um am nächsten tag in fort augustus zu landen. der erste ort am Loch Ness. es gibt wahrlich schönere "löcher " in schottland. loch ness ist eher langweilig (landschaftlich) und eben kommerziell ausgenutzt. so auch das dort besuchte castle "urquhart". also ging es direkt weiter nach inverness. eine schöne stadt... im dunkeln hexleins mann hat das erste zubehör für sein schottenoutfit geshoppt. übernachtet haben wir im "Winston guest house", eine ebenfalls sehr zu empfehlende adresse. alles in allem haben uns die guest houses am besten gefallen. herrschaftliche gebäude, liebevoll altertümlich eingerichtet, am saubersten und größtenteils die freundlichsten gastgeber.
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