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Dresden: ein Reisebericht

Habt ihr Tipps für schöne Reiseziele und gute Unterkünfte? Dann seid ihr hier richtig
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Dank unserer wunderbaren Chefin haben wir nun also die gewünschte neue Rubrik! Danke! :)

Was soll sie enthalten, was soll sie uns bringen?

Der Grundgedanke war, dass wir hier ein paar Reiseberichte/-tipps sammeln. Dass also jeder, der ein lohnendes Ziel bereist hat, dieses hier kurz vorstellt, im besten Falle sogar noch seine Unterkunft benennt und ein paar Ausflugsziele vorstellt. Fotos werden sicherlich auch gern genommen. ;)

Denkt nur bitte daran, dass die Bilder nicht unendlich auf Fremdservern gehostet werden. Wer Fotos über z. B. imageshack einstellt, wird damit leben müssen, dass wir irgendwann nur noch rote Kreuze sehen. ;) Wer also die Möglichkeit hat, das über eine eigene HP oder sonstwie zu lösen, der sollte das tun. :)

Bitte nehmt Ort/Land gleich in die Überschrift auf, damit man den Überblick behält, und vor allem die Suchenden eine entsprechende Orientierung haben.

Also dann, auf die Koffer, fertig - los! ;)

gez. Tigo
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Dresden: ein Reisebericht

Beitragvon Walpurga » 22. März 2009, 16:51

Dresden
22. – 25. Januar 2009

Vorher …

Nachdem ich Westkind mich von dem Schock der Überraschung erholt hatte, dass Dresden ja verdammt weit im Osten liegt (woraufhin mein Kollege, ein Ostkind, einen nicht enden wollenden Lachanfall bekam), waren hurtig die Flugtickets und die Vorübernachtungen zur Jahresauftaktveranstaltung gebucht, ein Reiseführer besorgt und Tickets für das Historische Grüne Gewölbe online reserviert und gekauft. Es konnte also losgehen!


Donnerstag, 22. Januar 2009
Um 5:45 Uhr klingelte der Wecker, das war ja so früh! Um 6 Uhr aber gab es keine Gnade mehr: raus aus den Betten, Kaffee trinken, fertig machen und tatsächlich: pünktlich um 7 Uhr saßen wir im Auto zum Flughafen. Ziel war der Holiday Parkplatz, der für eine Woche 39€ kostet, statt Parkhaus zu 23,50€ pro Tag! Gut vorbereitet ("She's organized!") folgen wir der ausgedruckten Wegbeschreibung und fuhren – am Flughafen vorbei. Und weiter, weiter, immer weiter. Linker Hand eine riesige Schallschutzmauer (ob die wirklich etwas bringt?), rechter Hand Wald bzw., wie wir später im Hellen sahen, abgeholztes Gelände. Aber das ist ein anderes Thema. Wir wurden langsam ein wenig unruhig, denn der Flughafen schien inzwischen meilenweit hinter uns zu liegen. Dann doch endlich ein Minischild "Holiday Parkplatz"! Männe fand auch gleich einen Stellplatz und erspähte noch vor dem Einparken den Shuttlebus, der gerade Anstalten machte, wegzufahren. "Halt ihn auf!" rief er und ganz gehorsame Ehefrau sprang ich aus dem noch nicht ganz stehenden Auto und rief und hüpfte und versuchte, den Shuttlebusfahrer auf uns aufmerksam zu machen. Der, ganz witziger Hesse, lachte sich kaputt, lud uns ein und fuhr uns zum Flughafen. Das hat also alles prima geklappt.

Der Flug war kurz und schon um 10:25 Uhr landeten wir in Dresden bei strahlendem Sonnenschein und verschneiter Landschaft. Mit dem Zug ging es in die Stadt. Statt uns am Hauptbahnhof ein Taxi zu nehmen, stiegen wir unternehmenslustig in die Straßenbahn ein und fuhren in die Innenstadt/Altstadt, wo sich unser Hotel für die ersten 2 Nächte befand. Wir folgten der Wegbeschreibung und stiegen an der Synagoge aus. Ich werde nie begreifen, warum Synagogen heutzutage so scheußliche Gebäude sein müssen. Quadratisch, praktisch und sehr unschön, möchte ich sagen. Noch dazu so gar nicht in die Lage passend, direkt am historischen Altstadtkern, der so wunderschön wieder aufgebaut wurde! Die Wegbeschreibung sagte in lyrischen Worten, dass wir über die Brühl'schen Terrassen spazieren und an der Akademie der schönen Künste in die Altstadt abbiegen sollten. Ganz so lyrisch war das in Realität nicht mit Koffern auf Eis und Split! Wenigstens sind wir auf diese Weise über die Brühl'schen Terrassen spaziert und haben das Denkmal für Caspar David Friedrich gesehen. Männe fand es toll, ich dagegen entsetzlich. Wie kann man einem so wunderbaren Maler der Romantik ein derart unpassendes, aus Stahl geformtes Denkmal setzen?! Ich habe nur den Kopf geschüttelt.

Im Hotel, das sich tatsächlich in Rufweite zur Frauenkirche befindet, wurden wir ausgesprochen freundlich begrüßt, das Appartement war prima und ich wollte eigentlich direkt wieder losspurten. Aber nicht so mein Ehegespons. "Seit 6 Uhr heute morgen bin ich nur am Hetzen", schimpfte er. Hey, ich vielleicht nicht?? "Du bist das gewöhnt!" :lol: *prust*
Wir beschlossen, um 13 Uhr eine 1 ½ -stündige Stadtrundfahrt zu machen, um uns einen Überblick über die Stadt zu verschaffen. Das war zwar ein bisschen doof von der Zeit, weil ich mich um 14:30 Uhr in einen conf call einwählen musste, aber es musste eben gehen.

Die Stadtrundfahrten starten am Postplatz, einem riesigen Platz neben dem Zwinger. DER Verkehrsknotenpunkt Dresdens. Früher wohl mal sehr schön, heute ein riesiger, leerer Platz. Davon gibt es noch so einige, zum Beispiel direkt neben der Frauenkirche, der nur unterbrochen ist von einer Baustelle, wo ein Barock-Nachbau erstehen soll. Dieser Platz schließt dazu zur Wilsdruffer Straße hin mit einer abscheulichen 70-er Jahre Bausünde ab, ähnlich Erichs Glaspalast, der heute zum Zweck großer Veranstaltungen noch (oder wieder?) in Betrieb ist.

Die Stadtrundfahrt war schön. Wir waren nur zwei Paare im Bus. Ich finde es toll, dass überhaupt eine Stadtrundfahrt gemacht wird, wenn so wenig los ist. Immerhin haben wir einen Busfahrer, eine Stadtführerin und den Bus selbst in Beschlag genommen. Wir kamen ganz schön rum. Da ist als erstes natürlich die Altstadt mit ihren herrlichen Barockbauten, die wieder aufgebaut wurden. Teilweise sogar schon während der DDR-Zeit, was mich wirklich erstaunte. Ich war auch wieder, wie in Berlin schon, überrascht, die in den frühen 50ern erstellten Plattenbauten mit ihren schönen, fast schon protzigen Fassaden anzusehen. Damals wollte die DDR noch schöne Behausungen für die Arbeiter und Bauern bauen, aber ihnen ging schnell das Geld aus, so sparte man im Folgenden an der Schönheit. Schade eigentlich. Der große Garten ist wirklich sehr groß, das schöne Gebäude inmitten des Parks wurde nur gebaut, um darin Festlichkeiten abhalten zu können. Ist das nicht toll? Es war völlig verfallen und wurde erst nach der polititschen Wende langsam saniert und wieder aufgebaut. Im Moment laufen auch noch letzte Aufbauarbeiten. Die schönen, teilweise erhaltenen und sanierten Villen sind wunderbar anzusehen, aber man sieht auch, was mit so schönen Häuser geschehen kann, wenn sich niemand ihrer annimmt, oder, wie in einem Fall, eine Erbengemeinschaft sich nicht einig wird: Zerstörung und ein sehr marodes, verfallendes Haus. Zu schade.
Nicht unerwähnt bleiben soll das neue Fußballstadion, das sich derzeit noch im Bau befindet und den lieben Männe total begeisterte – wenn er denn auch zugeben musste, dass die Ausgabe für ein solches Stadion für eine solche Mannschaft doch etwas überdimensioniert ist.

Wir fuhren über das "Blaue Wunder", eine Eisenbrücke, die seinerzeit ihresgleichen suchte und ursprünglich grün gestrichen war. Die grüne Farbe vergilbte oder löste sich auf, jedenfalls blieb hellblau zurück. Ein Wunder! Ein Wunder? Egal, die Brücke ist blau! :lol:
Wir sahen die Schwebebahn nach Wuppertaler Vorbild (oder war es anders herum?), die Standseilbahn, die Elbschlösser, die herrlichen Elbauen und natürlich auch die Vorbereitungen für die neue, sehr viel diskutierte Brücke über die Elbe. Ich kann zwar die Verkehrssituation nicht beurteilen, aber meiner Meinung nach wird mit dem Bau und dem drohenden Wegfall des Titels "Weltkulturerbe" eine Barriere fallen und zukünftigen abscheulichen Bausünden Tür und Tor geöffnet.

Wir sahen die ehemalige Zigarettenfabrik, die ein vorwitziger Sachse mit Minarett und Kuppel versah, um so die Stadtoberen in die Irre zu führen, denn eigentlich hätte er in der Stadt keine Fabrik bauen dürfen. Aber mit so einem geschönten Industrieschornstein? Natürlich hielten wir auch in Pfunds Molkerei. Der gute Herr Pfund wollte die Städter mit frischer Milch versorgen und so entstand aus einer eigentlich simpeln Geschäftsidee ein Siegeszug und ein wunderschöner Laden. Damals hatten in der Molkerei tatsächlich Kühe gestanden, bei deren Melken man durch die Scheiben zusehen konnte. Das ist heute anders: ein Käseladen hat seine Heimat gefunden. Der Laden ist wunderschön ausgestattet mit herrlichen Kacheln, die Geschichten erzählen und darstellen. Wir waren beide begeistert. Zu fünft waren wir in Pfunds Molkerei, das sei erwähnt. Denn wie uns die Museumsgarderobiere im Zwinger berichtete, stünden im Sommer bis zu 7 vollbesetzte Busse an der Straße entlang und all diese Menschen wollten das Ladengeschäft besichtigen. Was können wir uns glücklich schätzen!

Nach der Stadtführung rannten wir quasi zurück zum Hotel, damit ich mich in die Telefonkonferenz einwählen konnte. Sie dauerte nur 15 Minuten und wir brachen direkt wieder auf. Unser nächstes Ziel: der Zwinger.

Was für ein herrlicher Gebäudekomplex! Ihn auf ein Foto zu bekommen, ist schlicht unmöglich. Es handelt sich um verschiedene Gebäude, ein Ensemble, das einen großen Platz umgibt, in den früher Pferdegespanne einfuhren. Heute ist der "Innenhof" gärtnerisch wunderschön gestaltet – das konnte man sogar durch Eis und Schnee sehen – und nur für Fußgänger frei gegeben. Wenn man sich in die Mitte stellt und sich um die eigene Achse dreht, diese wunderbaren Gebäude sieht, das herrliche Kronentor, den schönen Haupteingang, es kommt einem vor wie ein Traum und es ist schwierig, Worte zu finden für die Schönheit einfach nur dieser Gebäude. Wir gingen in das Museum der alten Meister. Unser Reiseführer nannte 8 oder 9 Gemälde, die man unbedingt gesehen haben muss, und ich wollte direkt und zielgerichtet dorthin streben. Doch mein Mann blieb bereits in Saal 1 stehen und schaute und schaute und meinte "Lass uns in Ruhe durchgehen". Und er hatte ja so Recht! Was hätte ich versäumt, wäre ich nach meiner Art durchgegangen! Im Saal 1 sind Zeichnungen von Canaletto, eigentlich Bernardo Bellotto. Ich hatte offen gestanden noch nie zuvor von diesem Maler gehört und doch war ich sofort hingerissen von der Genauigkeit der Zeichnungen in einfachsten Farben. Darstellungen von Verona und Dresden ind einer Detailgenauigkeit, dass wir staunend davor standen und uns sehr gut an Verona erinnerten. Viele kleine, auch witzige Details sind eingebaut, so zwei Hunde, die sich raufen, Kinder, die sich kabbeln, ehrwürdige Männer in Uniformen, die den Schatten suchen und ein Gespräch führen.

Nach diesem schönen und unglaublich beruhigenden Auftakt kamen wir in Saal Nummer 2 und was wir dort sahen, haute uns fast um: die Niederländer und Flamen mit riesigen Bildern, riesigen Darstellungen, grell, bunt, voller Wollust und Gier. Ein Hammer! Das in meinem Reiseführer genannte Muss »Rembrandt und Saskia im Gleichnis vom verlorenen Sohn« hat mir gar nicht gefallen. Auch Rubens fand ich sehr gewöhnungsbedürftig. Allerdings habe ich anhand des Bildes von Vermeer "Die Kupplerin" gelernt, dass mir das Bild zwar nicht gefällt, aber die Technik des Gemäldes so toll und für die damalige Zeit noch viel großartiger empfunden worden sein muss, dass es sich tatsächlich um große Kunst handelt.

Ich kürze das Ganze ab, denn wir haben so unendlich viele schöne Gemälde gesehen, dass alle zu beschreiben einfach zuviel wäre. Noch herausgegriffen sei die "Sixtinische Madonna". Meine Güte, wer kennt nicht die zwei Engelchen, die niedlich und liebreizend am Rande des Himmels hocken und das darunter Geschehende betrachten? Sie sind mir seit meinem 14. Lebensjahr bekannt und lieb, wir haben zuhause sogar ein gerahmtes Poster an der Wand hängen und doch muss ich zu meiner Schande gestehen, dass ich nicht wusste, dass sie den unteren Bildrand eben jener (der!) Madonna zieren.

Ich muss unbedingt noch einmal (mindestens!) dorthin, denn irgendwann waren wir nicht mehr in der Lage, noch etwas von den großartigen Kunstwerken in uns aufzunehmen und ich habe es nur meinem Liebsten zu verdanken, dass ich nicht an den bekanntesten, berühmtesten und schönsten Werken vorbeilief (er hat die Schildchen gelesen und bei den berühmten Namen angehalten, das Cleverle ;) ).

Männe hätte eigentlich noch in die Rüstkammer gehen wollen, aber selbst er war einfach nur geplättet. Auf dem Rückweg ins Hotel kamen wir, weil gegenüber des Zwingers gelegen, am Sophienkeller vorbei. Da dieser zum Kempinski Taschenbergpalais gehört, haben wir zunächst die Speisekarte studiert, gerade auch die rechte Spalte ;) , und uns anschließend den Keller angesehen.

Der ist allein schon aufgrund seiner Ausstattung einen Besuch wert: geht man hinein und wendet sich nach links, kommt man in den Gewölbekeller. Er ist ein bisschen verwinkelt und sehr schön. Aus einem Seitengewölbe klang Schnarchen heraus, wir konnten es kaum glauben. Ein neugieriger Blick mit eingezogenem Kopf, denn der Durchgang wurde für kleinere Menschen konzipiert, führte uns in einen sehr witzigen, kleinen Keller, zu dessen linken ein weiterer Keller abzweigte, in dem sich der vermeintliche Schnarcher aufhält (alles nur vorgetäuscht ;) ). Zur rechten befindet sich ebenfalls ein Keller, der im Grunde nur aus einem großen runden Tisch und einem darüber installierten Bierfass mit Schankanlage besteht, in dem man sicherlich in lustiger Runde feiern kann.

Weiter durch den Gewölbekeller kommt man wiederum in ein Seitegewölbe, in dem man an einer alten Folterbank essen kann, genauer gesagt an einer Streckbank. Die Details haben wir uns genau angesehen, konnten uns aber beide nicht vorstellen, dass man daran gutes Essen und Trinken zu sich nehmen und lustig sein kann. Im Gegenteil: Kopfkino heißt das Stichwort! *grusel*

Zurück im Eingangsbereich wendeten wir uns nach halbrechts. Dort kommt man erhöht über einem großen Saal heraus, der sehr schön gestaltet ist ähnlich einem mittelalterlichen Gelage. Mittig sind lange Holztische und –bänke aufgestellt, seitlich auf Podesten befinden sich offene Zelte aus rotem und gelbem Stoff, herrlich und romantisch anzusehen, ganz rechts steht ein großes Karrussel, das sich um einen Tisch (und mit ihm) von alleine dreht. Dieses mussten wir natürlich ausprobieren! Es ist witzig, wenn auch für die Kommunikation nicht sehr förderlich. Aber schließlich kann man nicht alles haben. Linker Hand des großen Saals erhebt sich eine Empore mit 4 – 5 Tischen für je 4 Personen. Dort suchten wir uns für den Abend einen Tisch aus und freuten uns schon sehr.

Zurück zum Hotel gingen wir noch am Fürstenzug vorüber, diesem aus Meissener Porzellanfliesen an einer Wand befindlichen Reiterzug. Es ist so schön und enthält so viele Details, dass man es sich keinesfalls nur im Vorübergehen ansehen kann. Zum Glück wird es im Dunkeln gut beleuchtet, so dass wir immer wieder beim Vorübergehen einen Blick auf einen anderen Abschnitt des Zuges werfen konnten. Wunderschön!

Zurück im Hotel ruhten wir uns etwas aus und gingen dann frisch und gestärkt zum Abendessen in den Sophienkeller. Es war ein sehr schöner Abend mit ausgezeichnetem Essen, leckerem Bier, witziger Unterhaltung, nettem Service mit hellseherischen Fähigkeiten … ja, wirklich! Wir saßen auf der Empore und, was soll ich sagen, es zog wie Hechtsuppe. Ich guckte, woher der Zug wohl käme, konnte aber nichts entdecken und Männe musste mit mir den Platz tauschen. Da war es etwas besser, wobei noch nicht ganz behoben. In dem Moment kam unsere freundliche "Magd" an (sehr schöne, stilechte Kleidung, toll!) und meinte ganz locker, ob es mir denn zöge. Nun ja, auf mein verwirrtes und erstauntes Gesicht gab sie zur Kenntnis, sie habe gesehen, dass ich nach rechts geguckt habe, nach links, nach oben und nach unten, den Hals gereckt und schließlich den Platz getauscht … "Na", meinte sie fröhlich, "dem kann abgeholfen werden" und schob mit ihrer Fußspitze ein zugeschnittenes Stück Linoleum über die Lüftungsschlitze an der Balustrade. Man muss sich nur zu helfen wissen. :lol:

Zum guten Schluss kam noch ein Spaßmacher, natürlich ebenfalls stilecht gekleidet, zu uns und brachte uns sehr zu Lachen. Dann wurde uns noch die Cosel-Träne angeboten, mit dessen Trinken dieser grünen Essenz es ein Geheimnis auf sich hat – doch mehr wird nicht verraten. ;) Wir hatten jedenfalls einen Riesenspaß. Und die Cosel-Träne schmeckt sogar sehr lecker (und das, obwohl die Arme 49 Jahre unter Arrest stand).

Lernfaktor:
1. Es gibt nix Feiners wie ä Schweiners (ganzes Schwein am Spieß, das arme Ding)
2. "Mir Sachsen, mir sinn helle, das weeß de ganze Weld, un sinn mer maa nich helle, da hammer uns ferschdelld!"


Freitag, 23. Januar
Langsam konnten wir es nicht angehen lassen, da wir Tickets für das Historische Grüne Gewölbe hatten und somit einen Zeitrahmen von 15 Minuten zwischen 10 – 10:15 Uhr, um es zu betreten. Teile des Mauerwerks waren früher in malachitgrün gestrichen, woher der Name rührt. Insgesamt handelt es sich um 8 Räume, die so ineinander übergehen, dass man am Ende wieder dort heraus kommt, wo man hinein gegangen ist. Von Saal zu Saal werden die dargestellten Schätze prunk- und prachtvoller.

Pünktlich waren wir da und kamen nach Mantel- und Taschenabgabe zur Ausgabestelle für die Audiogeräte. "Sächsisch oder Deutsch" schallte uns hier fröhlich entgegen und wir, nach kurzem Blickwechsel, entschieden uns für Deutsch. Der junge Mann war aber hartnäckig und überzeugte uns schließlich, doch Sächsisch zu nehmen, "das ist nur ganz bisschen im Dialekt, dafür ein bisschen unterhaltsamer und witziger gemacht". Ich kann schon sagen: er hatte Recht und wir empfehlen jedem Besucher die sächsische Variante.

Durch dir berühmte Staubschleuse betraten wir die Ausstellungsräume. Ich muss es kurz machen, denn ansonsten fülle ich viele, viele Blätter! Das Bernstein-Kabinett ist wunderschön. Wie muss erst ein komplett aus Bernstein gefertigtes Zimmer wirken?! Viele schöne Dinge konnten wir bewundern, von einem großen Bernsteinschrank angefangen bis zu einem kleinen Schränkchen mit kleinen Schubladen, die nicht zur Benutzung gedacht waren. Das Ganze wurde einfach nur gestaltet und erworben, um sich an der Schönheit zu erfreuen. Was für ein Lernerfolg: nicht alles muss nur praktisch sein, man darf ruhig schöne Dinge um sich haben, die objektiv betrachtet nutzlos sind, an deren Schönheit man sich aber ergötzen kann.
Auch das Elfenbeinzimmer hat uns stark beeindruckt, ebenso wie die Gold- und Silberarbeiten, die gefertigten Gegenstände aus Bergkristall waren umwerfend, die vielen Glasarbeiten, die Pretiosen und nicht zuletzt die JUWELEN!!! Toll! Ich habe noch nie so viele Juwelen an einem Ort gesehen und war fasziniert von dem wunderbaren Glanz und von dem sich je nach Lichteinfall verändernden Funkeln und Glitzern. Herrlich! Nachdem sich die Pracht von Raum zu Raum, wie es im Barock so üblich war, gesteigert hatte, wurde man danach wieder ein bisschen geerdet im Wappenraum, in dem Wappen, aber auch Bilder der Zerstörung des Grünen Gewölbes nach den Bombardierungen im 2. Weltkrieg gezeigt werden. Unfassbar, dass das Schloss und das Gewölbe wieder aufgebaut und bezogen werden konnte. Und wie schön! Von den Wappen sind Nachbildungen ausgestellt, nur 2 (so glaube ich mich zu erinnern) konnten gerettet werden und sind mit den erlittenen Beschädigungen aufgehängt. Ein Wunder, dass überhaupt etwas von ihnen übrig geblieben ist.
Nach dem Wappenraum kommt nur noch ein Raum mit Bronzen. Da sie nicht abgetrennt sind, sondern man ganz nah herangehen kann, konnten wir sie genau betrachten. Ich muss zugeben, bislang fand ich Bronzen … naja, langweilig im besten Fall. Doch hier waren so viele Details zu entdecken, der Glanz war sehr schön und – ja, ich hatte Freude daran, sie zu betrachten.

Zweieinhalb Stunden waren wir im Historischen Grünen Gewölbe und danach einfach noch nicht bereit, sofort wieder in die graue Welt hinauszutreten. So schloss sich ein Besuch des Museumsshops an. Ich liebe Museumsshops!! :lol: Außer einigen (okay, einigen mehr) Kunstpostkarten kaufte ich mir eine Biographie über die Gräfin Cosel. Zusätzlich entschieden wir uns für die Hörbuch-CD der gerade gehörten sächsischen Führung. Auf dem Cover heißt es sinngemäß, dass die Phantasie ja das schönste sei, was man habe, und mit dieser Hör-Führung die Phantasie angeregt werden soll. Ein bisschen skeptisch sind wir ja: ob wir uns wirklich an alles werden erinnern können? Männe kaufte mir noch ein Schmuckstück (nein, keine Juwelen), eine schöne Brosche für Seidentücher. :)

Anschließend gingen wir zur Frauenkirche. Das ist mit Abstand die schönste evangelische Kirche, die ich jemals gesehen habe! Sie ist keine Gemeindekirche, da ja über die Jahre hinweg die anderen Kirchen die Gemeindemitglieder übernommen haben. Heute ist die Frauenkirche ein Zeichen des Friedens. Im Innern steht das alte Kirchturmkreuz in all seiner Zerstörung. Was ich nicht gewusst hatte war, dass die Frauenkirche erst zwei Tage nach der Bombardierung eingestürzt ist. Warum diese schön ausgestattete Kirche, die an eine katholische erinnert, überhaupt so prachtvoll ist, hat mich natürlich brennend interessiert. Das liegt daran, dass der gute August König von Polen werden wollte und als solcher eben katholisch sein musste. Er stellte seinem Adel frei, ihm zu folgen oder auch nicht (sie taten es nicht!) und baute eine katholische Kirche, die St. Trinitatis Kathedrale. Da die alte Frauenkirche schon marode war und erneuert werden musste, hatte der Adel darauf bestanden, eine ebenfalls reich ausgeschmückte neue Kirche finanziert zu bekommen. So war das also.
Da es in der Frauenkirche zuging wie in einem Taubenschlag, nahm ich mir vor, zur Andacht am Abend wiederzukommen. Das tat ich auch, während Männe den ersten Messegang auf der Jahresauftaktveranstaltung machte. Also Messe im Sinne von Ausstellung. :lol:

Der Besuch der Andacht war eine ausgezeichnete Idee, wobei ich die Andacht als wenig feierlich erlebt habe, was aber wohl auch am Pfarrer lag. Nach einer knappen halben Stunde war sie vorüber und ein Pfarrer i.R. kam auf die Kanzel, um über die Frauenkirche zu berichten. Und das tat er mit so viel Freude und so lebhaft, dass es großen Spaß gemacht hat, ihm zuzuhören. Viel habe ich gelernt dabei.

Am Abend gingen wir mit Männes ehemaliger Orga-Truppe in den Pulverturm. Dieser ist ähnlich dem Sohienkeller, aber rustikaler. Mein Favorit steht definitiv fest. ;)

Samstag, 24. Januar
Am nächsten Tag musste Männe früh zur Jahresauftaktveranstaltung. Vorher checkten wir noch im gebuchten Hotel ein, dem Steigenberger de Saxe, das direkt gegenüber der Frauenkirche liegt und einfach nur schön ist. Das Damenprogramm begann erst um 13:30 Uhr, so dass ich noch genug Zeit hatte, einige Mitbringsel einzukaufen, den Turm der Frauenkirche zu besteigen (gut die Hälfte kann man mit dem Aufzug fahren: fein!) und die Kreuzkirche (ja, die mit dem berühmten Kreuzchor) zu besuchen, eine der größten evangelischen Kirchen Deutschlands mit 3.000 Plätzen. Die Kreuzkirche liegt am Ende der Kneipengasse, was ich besonders lustig fand. Im Reiseführer steht, dass sie sehr schlicht sei und das kann ich nur bestätigen. Dennoch: ich war beeindruckt von dieser Kirche und habe mir Zeit genommen, einfach nur drinnen zu sitzen. Gerade in ihrer Schlichtheit hat sie mich unglaublich ergriffen, ich wurde ganz ruhig. Wunderbar!

Anschließend habe ich noch ein paar Mitbringsel gekauft und bin dann mit dem Shuttle-Service zum Maritim gefahren, wo die Tagung stattfand, das Damen-Mittagessen und auch die verschiedenen Damen-Programme begannen. Zum Mittagessen traf ich mich mit den bekannten Mädels, das war ganz nett. Ich war als einzige für Meißen angemeldet und diese Tour startete als erstes, so dass ich mich bald verabschieden musste. Die Reiseführerin war nicht ganz mein Fall und die Fahrt nach Meißen zog sich ganz schön in die Länge. In der Manufaktur angekommen, flitze ich geschwind zur Toilette. Als ich wiederkam, war die erste Gruppe bereits unterwegs! Das hat mich ganz schön überrascht, sonst sind die Mädels doch nicht so schnell. Das war auch noch die Gruppe, die zuerst durch die Schauwerkstatt und das Museum ging und erst anschließend die Kaffeetafel als Programmpunkt hatte. Ich versucht, mich noch anzuschließen, was aber daran scheiterte, dass ich noch keine Eintrittskarte hatte. Dann wurden die Eintrittskarten an die zweite Gruppe verteilt – und ich ging leer aus. Ich reklamierte, die Meissener Organisatorin konnte es kaum glauben: ich schon wieder, und holte die fehlende Karte und brachte sie mir nach. Denn die Gruppe begann bereits ihren Weg.

Wir kamen im 1. Stockwerk an, ich erhielt mein Ticket und wir wurden in einen Raum geleitet, in dem 4 Doppeltische mit jeweils 4 Kaffeegedecken schön eingedeckt waren. Ich stellte mich in die Mitte, überlegte noch, wo ich mich hinsetzen könnte, weil die anderen Damen teilweise zu zweit oder zu dritt heranstürmten, als ich mich plötzlich fühlte wie bei der Reise nach Jerusalem, nur dass ich das Ende der Musik nicht mitgekommen hatte: es war kein Platz mehr frei. :roll: Ich – was sonst – reklamierte und der guten Meissener Organisatorin entfuhr "Die Dame schon wieder!". Ich sagte, es wäre ja nicht so schwierig, noch ein Gedeck und einen Stuhl heranzuschaffen und dass die Tische ja groß genug seien, um noch an einem Platz zu finden. So machten wir es dann auch. Und ich muss sagen: ich hatte den besten Platz. Der Vortrag, der während der Kaffeetafel gehalten wurde und während dem etliches altes Porzellan ehemaliger Tischkultur gezeigt wurde, war nämlich recht interessant und ich hatte freien und bequemen Blick auf das Geschehen, während die anderen sich teilweise ganz schön strecken mussten. :lol: Währenddessen wurde uns Kaffee kredenzt, den ich nicht mochte, ein wunderbarer, herrlich duftender und schmeckender Weißer Tee und eine samtige, tiefdunkle, heiße Schokolade. Jeweils im entsprechenden Geschirr natürlich. In die Teetasse habe ich mich unendlich verliebt. Beim späteren Blick auf das Preisschild im Shop wurde mir aber ganz anders: 400 € für eine Tasse samt Untertasse und kleinem Teller! Da muss ich noch ein bisschen sparen!

Anschließend machten wir uns endlich auf in die Schauwerkstatt. Ich bin total begeistert! Und es ist mir auch klar, warum das Geschirr so teuer ist: jedes einzelne Stück ist handgefertigt. Jedes einzelne Stück ist handbemalt. Herrlich, einfach herrlich! Die Werke werden viel größer gefertigt, als sie nachher tatsächlich sind, da sie durch das Brennen an Volumen verlieren. Die Unterglasurmalerei ist spülmaschinenfest (als schlechte Hausfrau habe ich mir diese Frage 3x beantworten lassen), während die Aufglasur-Malerei zwar heiß gespült werden darf, aber durch die Chemikalien und die Hitze in der Spülmaschine zerstört würden. Da gab es ein herrliches Geschirr in dunkelrot mit goldenem Zierrahmen – ganz, ganz toll! HUCH?! Ich merkte, wie sehr die Schönheit meine Seele anspricht. Die ganzen Jahre mit "quadratisch, praktisch, gut" waren doch vergeudet! Was ist es schön, sich einfach an schönen Dingen zu erfreuen! :)

Jedenfalls habe ich im Shop kein Geschirr, sondern nur ein Buch gekauft über die Künstlerinnen, die die verschiedenen Dekore malen. Mit Beispielen der Malerei zum Nachmachen natürlich ;) und eine kleine Porzellanmünze mit dem kleinen Puck darauf, die ich Männe mitbrachte.

Auf dem Rückweg hatte ich großes Glück, denn unser Hotel wurde als erstes angefahren und ich hatte noch schön Zeit, bis es zur Abendveranstaltung ging. Also schnell Badewasser eingelassen, einen Pikkolo aus der Minibar geholt und ab in die Entspannung. Kurze Zeit später kam Männe auch schon und wir machten uns für die Abendveranstaltung zurecht.

Anständig aufgebrezelt ging es anschließend per Shuttle zum Kongresscenter. Wir hatten einen Tisch fast ganz vorn, wurden nicht platziert, waren eine zusammengewürfelte Truppe an einem riesigen runden Tisch, an dem auch noch 3 Plätze frei blieben - der Nachteil einer neu gegründeten Orga-Einheit :roll: - und verfolgten heimlich gähnend die Selbstbeweihräucherung des Vorstands auf der Bühne. Als das endlich vorüber war, hatten wir alle Hunger wie die Bären. Das Essen war das Übliche und sehr übersichtlich. Irgendwie fühlte ich mich wie eine verwöhnte Schicki-Micki-Tussi, aber ehrlich: egal, auf welche Veranstaltung man geht, es gibt überall dasselbe: irgendein kleines, nach nichts schmeckendes Fischpastetchen an undefinierbarem, aber buntem Soßenklecks, eine Suppe, wobei das hier wirklich ein Highlight war, es handelte sich nämlich um Maronensuppe und die war sehr g'schmackig, ein fettes Stück Rinderfilet, das man kaum schneiden, geschweige denn kauen kann, angerichtet an überschaubaren Mini-Gemüsesticks und Fertigsoßenpampe (schmeckt zumindest so) und eine Dessert-"Variation". Fällt diesen Köchen nichts anderes ein? Also ehrich: zu Hause bekomme ich geschmackvolleres Essen und mehr Vielfalt.

Nach dem Essen verkündete der Vorstand, dass es absichtlich kein Programm gegeben habe, weil jetzt ein Knaller folge, nämlich die Gruppe "Right said Fred". WHO??? Jedenfalls machten die ordentlich Lärm, die Bässe waren abartig aufgedreht, das ging uns so in den Magen, dass das Essen fast wieder ... ach nein, schweigen wir lieber stille. Nach einer angemessenen Zeit des versuchten Small-Talks über den ohrenbetäubenden Lärm hinweg taten wir so, als wollten wir ein wenig spazieren gehen, plauderten hier und da noch ein wenig und verzogen uns dann ratzfatz nach draußen, kaperten ein Taxi und gingen unweit der Frauenkirche in die nette Bierstube, in der wir auch schon zu Mittag gegessen hatten. Dort tranken wir noch gemütlich etwas, hielten Rückschau und beglückwünschten uns, dass wir so nett und ruhig in gemütlicher Umgebung saßen. Damit beschlossen wir auch unseren Dresden-Besuch.


Sonntag, 25. Januar
Wir frühstückten noch gemütlich das gute Steigenberger Frühstück und rundeten die Zeit in Dresden mit einem Gläschen Sekt ab. Anschließend ging es per Taxi zum Flughafen. Im Flieger saßen wir ein bisschen wie die Ölsardinen und überlegten, ob die Zugfahrt nicht doch bequemer und zeitlich ähnlich gewesen wäre. Zurück in Frankfurt klappte auch die Abholung durch den Shuttle-Service zum Holiday-Parkplatz sehr gut. Dort wollte ich das Ticket mit meiner Kreditkarte bezahlen, was nicht funktionierte. :shock: Auch meine EC-Karte wurde nicht akzeptiert. So langsam wurde ich wütend. Männe sprang aus dem Auto und schob seine EC-Karte in den Automaten und schwupps, wurde der Betrag abgebucht und das Ausfahrticket ausgespuckt. Das Rätsels Lösung: dieser Automat akzeptiert nur Karten mit diesem Cash-Chip. Sowas habe ich nicht und offen gestanden auch noch nie gebraucht. Ich überlege nur, was gewesen wäre, hätte ich allein dort gestanden? :gruebel:

Jedenfalls kamen wir einigermaßen entspannt und glücklich und voll des Erlebten wieder zu Hause an. Wir werden auf jeden Fall noch einmal nach Dresden reisen, allein deshalb, weil Männe unbedingt noch nach Meissen möchte. :lol: (Teeservice, ich komme! :pfeif: )

Ende
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Re: Dresden: ein Reisebericht

Beitragvon Sayuhri » 22. März 2009, 17:03

Danke für Deinen wunderbaren Bericht. Ich habe ja sehr alte Dresdner Wurzeln und war oft dort, auch schon zu DDR-Zeiten. Ich habe mich beim Lesen sofort an jedem Ort befunden, den Du beschrieben hast. Danke dafür. Ich muß auch unbedingt mal wieder hin. :)
Sayuhri
 

Re: Dresden: ein Reisebericht

Beitragvon rlm » 22. März 2009, 17:16

Wunderschön beschrieben ;) und wieder ist eine kurzweilige Viertelstunde im Forum um, während die Bügelwäsche wartet. :pfeif:
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Re: Dresden: ein Reisebericht

Beitragvon Walpurga » 22. März 2009, 22:33

Nachdem die Bügelwäsche erledigt ist ;) hier noch einige Bilder. Sorry vorab für die Qualität, ich bin eine miserable Fotografin:

2009-01_Dresden03_Elbschlösser.jpg


2009-01_Dresden04_Frauenkirche.jpg


2009-01_Dresden06_Grünes Gewölbe.jpg
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Re: Dresden: ein Reisebericht

Beitragvon Walpurga » 22. März 2009, 22:34

2009-01_Dresden05_Zwinger.jpg


2009-01_Dresden08_Kronentor.jpg


2009-01_Dresden07_Event-Center.jpg
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Re: Dresden: ein Reisebericht

Beitragvon Walpurga » 22. März 2009, 22:38

2009-01_Dresden09_Sophienkeller.jpg


2009-01_Dresden10_s'Schweinderl.jpg


2009-01_Dresden01_Spaßmacher im Pulverturm.jpg
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Re: Dresden: ein Reisebericht

Beitragvon Zosoviha » 23. März 2009, 06:52

Guten Morgen,

danke für diesen tollen Bericht :) und die Bilder.
Meine familiären Wurzeln liegen (mütterlicherseits) ebenfalls in Dresden und so habe ich auch noch zu "geteilten" Zeiten die Stadt regelmäßig besucht.
Dresden und das Umland sind immer eine Reise wert.
Zosoviha
 

Re: Dresden: ein Reisebericht

Beitragvon der gatte » 23. März 2009, 07:07

Was ein schöner Bericht, so kann ein Tag im Büro anfangen :pfeif: (Nur gut , dass ich um die Zeit noch allein bin).
Man kommt sich vor wie dabeigewesen und die Bilder sind auch gut geworden.
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Re: Dresden: ein Reisebericht

Beitragvon Walpurga » 23. März 2009, 08:05

Danke gatte *knicks*
Schön, dass euch der Bericht gefällt. :)
Viele Grüße - Walpurga
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Re: Dresden: ein Reisebericht

Beitragvon Manu_68 » 23. März 2009, 09:01

Liebe Walpurga,
hast Du richtig klasse geschrieben. Schön, dass Ihr so viele gute Eindrücke sammeln konntet. :]
Ich verleihe Dir hiermit den Titel "Dresden-Stadtführerin h.c." ;)
Bis zum nächsten Besuch hier in meiner Heimat schwelg mal schön in Erinnerungen und Vorfreude, vor allem auf die Teetasse mit den Schwertern unten drauf.
Viele Grüße! Bild

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