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Meine Wanderung auf die Zugspitze / mit Bildern

Habt ihr Tipps für schöne Reiseziele und gute Unterkünfte? Dann seid ihr hier richtig
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Dank unserer wunderbaren Chefin haben wir nun also die gewünschte neue Rubrik! Danke! :)

Was soll sie enthalten, was soll sie uns bringen?

Der Grundgedanke war, dass wir hier ein paar Reiseberichte/-tipps sammeln. Dass also jeder, der ein lohnendes Ziel bereist hat, dieses hier kurz vorstellt, im besten Falle sogar noch seine Unterkunft benennt und ein paar Ausflugsziele vorstellt. Fotos werden sicherlich auch gern genommen. ;)

Denkt nur bitte daran, dass die Bilder nicht unendlich auf Fremdservern gehostet werden. Wer Fotos über z. B. imageshack einstellt, wird damit leben müssen, dass wir irgendwann nur noch rote Kreuze sehen. ;) Wer also die Möglichkeit hat, das über eine eigene HP oder sonstwie zu lösen, der sollte das tun. :)

Bitte nehmt Ort/Land gleich in die Überschrift auf, damit man den Überblick behält, und vor allem die Suchenden eine entsprechende Orientierung haben.

Also dann, auf die Koffer, fertig - los! ;)

gez. Tigo
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Meine Wanderung auf die Zugspitze / mit Bildern

Beitragvon Walpurga » 4. Juli 2011, 14:50

Meine Zugspitz-Wanderung
2. – 3. Juli 2011

1. Tag
Am Samstagmorgen kurz vor 6 geht es los: mein Bruder und ich starten mit dem Auto Richtung Garmisch-Partenkirchen. In sensationellen 3,5 Stunden sind wir dort und erreichen unseren Startpunkt: das Skisprungstadion in Partenkirchen. Wir stellen das Auto auf dem gebührenpflichtigen Parkplatz ab: für 3 Tage zahlen wir 5 €. Ich finde, das geht noch.
Schnell noch auf die Toilette, die Wanderstiefel anziehen und gut verschnüren, entscheiden, welche Kleidung sinnvoll ist: kurzärmelig oder Fleece? – ich entscheide mich für Fleece und los geht es mit unserer Wanderung zur Zugspitze. Im Moment befinden wir uns auf 700m ü. NN.

Unser erstes Ziel, die Partnachklamm, erreichen wir nach kurzer Zeit, zahlen pro Person 3 € „Eintritt“ – ich nenne es: Unterhaltungskosten, denn nichts anderes ist es: der Weg und die angebrachten Sicherungen müssen gewartet werden und das kostet nun einmal Geld.
Doch zurück zum Eigentlichen: der Partnachklamm.

Eindrucksvoll ist diese tief in den Fels geschnittene Klamm, die von tosenden Wassermassen durchströmt wird. Überall tropft es und ich bin froh um meinen Wanderhut, der mich auch von oben schützt. Zum Teil tief unter uns tobt und wirbelt das Wasser Richtung Tal durch den schmalen Einschnitt. Weit oben ist der Himmel sichtbar, der Rand der Klamm dort oben ist grün von verschiedenen Pflanzen und Bäumen durchzogen. Teilweise stürzen schmale Wasserfälle zusätzlich von oben herunter. Es ist unglaublich eindrucksvoll. Dabei das ständige Räuschen des tobenden Wassers – die Ohren können nichts anderes mehr aufnehmen, unsere Augen staunen und wir nehmen so viel Sinneseindrücke auf wie wir können. Es ist unglaublich. Allein dieser Start unserer Wanderung, die uns noch höher hinauf führen wird, ist unglaublich schön, beindruckend, kraftvoll. Was Natur alles vermag!

Wir kommen raus aus der Klamm und stehen in einem sich weit öffnenden Flussbett, das nur in der Mitte von Wasser durchzogen ist, breite Kiesstreifen rechts und links davon, und eine Gruppe Jugendlicher hat sich schon aufgemacht, dort nahe ans Wasser gehen zu können.
Wir jedoch setzen unseren Weg fort, überqueren die Brücke und spazieren, denn hier ist es noch kein wandern, den gemütlichen breiten Forstweg entlang, immer begleitet vom jetzt sanfteren Rauschen des Wassers. Der Weg ist nicht anstrengend, wir können gemütlich nebeneinander her laufen und haben Zeit, uns zu unterhalten. Das Rauschen der Partnach ist man näher, mal weiter entfernt und somit mal lauter, mal leiser, verstummt jedoch nie. Es riecht modrig nach Wald und Natur, manchmal kommt die Sonne raus und es ist trocken. Ein herrliches Gefühl des frei seins macht sich in mir breit.

Mir ist schon zu warm in meinem Fleece – in dem feuchten Kleinklima der Klamm hat es mir gute Dienste geleistet, doch nun fängt es leicht an zu nieseln und ich packe das Fleece in den Rucksack und ziehe mit statt dessen meine Regenjacke über, deren Ärmel ich bis zu den Ellenbogen hoch schiebe.

Der Regen wird stärker, ich ziehe mir mit meines Bruders Hilfe meinen Regenponcho, den ich mir vor ein paar Wochen für meinen täglichen Weg mit dem Rad zum Bahnhof gekauft habe und in einem Anflug von geistiger Erleuchtung noch oben auf in den Rucksack packte, über. Der Rucksack und meinerselbst sind so wunderbar geschützt. Unterhalten ist nicht mehr: der Weg ist inzwischen schmaler geworden, aus dem Wirtschafts- und Forstweg ist endlich ein Wanderweg geworden. Dazu der Regen: jeder trottet vor sich hin. Das Rauschen des Regens verbindet sich mit dem Rauschen der Partnach. Es ist fast schon meditativ. Mein Kopf ist völlig leer. Ich laufe einfach nur, ich denke nichts, ich bin total entspannt. Mein Bruder unterbricht plötzlich die Stille, indem er genau das sagt. Ja, mir geht es auch so.

Der Regen lässt nach, die Sonne kommt hervor. Trotz der wunderbaren, zuvor geschilderten Stimmung sind wir erleichtert. Der Regenponcho wird wieder verstaut, wir holen Brote hervor, trinken etwas, machen Fotos voneinander. Eine Gruppe junger Burschen kommt vorbei, wir bitten sie, uns gemeinsam zu fotografieren. Mit ein bisschen Blödsinn dabei und Spaß an der Sache machen wir alle voneinander Fotos und verabschieden uns mit einem herzlichen „Bis später“. Denn das ist in der Regel so: auf einer mehrtägigen Tour trifft man immer wieder dieselben Leute.

Teilweise wird der Weg jetzt auch schon ein bisschen steil. Ich habe schon seit einiger Zeit meine Wanderstecken im Einsatz, um ein Gefühl für den Umgang zu bekommen. An den steileren Wegstrecken kommen sie richtig zum Einsatz, insbesondere, weil hier an etlichen Stellen seltsame Eisenplatten mit ausgestanzten handtellergroßen Löchern in die Erde eingebracht sind. Auf denen rutscht man schnell ab, es ist unangenehm, darauf zu laufen.
Rechterhand kommt ein kleiner Wasserfall den Berg runter und wir müssen über einen schmalen Steg den Wasserlauf überqueren. Das Ganze liegt in einer Kehre, davor und dahinter befindet sich jeweils ein Felsvorsprung. So erschrecke ich ein bisschen, als mir plötzlich Mountainbikefahrer entgegen kommen. Die sind auch, anders als die Wanderer, so angestrengt, dass sie nicht mehr sprechen können und fürs zur Seite gehen und sie vorbeilassen schaffen die meisten deshalb auch ein „Danke“ mehr. Wir machen ein paar Fotos und laufen weiter. Wieder kommt rechterhand ein kleiner Wasserfall runter, während linkerhand die Partnach ganz nahe ist. Wir legen unsere Rucksäcke ab und steigen über Felsen runter ans Wasser. Schön ist es hier! Das Tal hat sich erweitert, das Wasser rauscht frisch und spritzig vorüber, die Sonne lugt ein bisschen hervor: ein herrlicher Tag. (Ich überlege, ob das die Stelle „Gsundbrünnl“ ist, der Karte konnte ich das nicht gewissenhaft entnehmen).

Noch haben wir es nicht ganz geschafft, doch jetzt ist es nicht mehr weit. Eine letzte Kehre noch und dann haben wir ein Bild vor Augen, das vor allem mich, die ich es zum ersten Mal sehe, total begeistert - nach knapp 5 Stunden Wanderung glaube ich, einer Fata Morgana zu erliegen: vor uns schlängelt sich die Partnach in einem breiten Talgrund durch Kiesbänke, auf denen Biergartentische und –Stühle stehen, im Hintergrund flattern tibetische Gebetsfahnen über die Breite des Kiesstrandes und im Vordergrund direkt am Wasser sind drei Gebets-Steinhügel aufgehäufelt. Rechts, leicht erhöht, unser heutiges Tagesziel: die Reintalangerhütte auf 1.369 m.

Wir betreten die Hütte und werden von einem Hüttenteammitglied freundlich begrüßt: „Wollt ihr übernachten oder nur essen?“ „Wir wollen übernachten“ Nach kurzer Klärung wegen der versuchten aber nicht möglichen Reservierung, in deren Verlauf mein Bruder sagt „Wenn’s hilft: ich bin DAV-Mitglied“ und ich „Wenn’s hilft: ich hab müde Beine“ lacht der Hüttenmensch und sagt verschmitzt „Keine Angst, wir schicken niemanden weg“. Wir schnüren unsere Bergstiefel auf und schlüpfen in unsere Hüttenschuhe, bevor wir ihm nach oben folgen und unsere Schlafstatt gezeigt bekommen.

Ich habe ja noch nie zuvor auf einer Hütte übernachtet, habe bislang nur Tagestouren unternommen. So war ich dann doch ein bisschen geschockt vom Anblick und der Vorstellung, auf 3 m Länge zu sechst nebeneinander schlafen zu sollen. Jeder hat 50cm, das ist ein bisschen mehr als meine Schultern breit sind. Aber gut, es wird schon gehen. Und im Übrigen: ich habe keine andere Wahl. Ich hoffe nur, dass nicht gerade einer von den breiten Kerlen auf meiner linken Seite neben mir liegen wird (rechts, an der Wand, liegt mein Bruder).

Wir gehen wieder runter, zwischenzeitlich sind die tollen Funktionsklamotten auch schon wieder trocken, so dass unsere Körper warm sind. Die Sonne kommt raus und wir laufen sogleich los zum Partnachursprung. Einziges Gepäck ist der Fotoapparat.
Von der Reintalangerhütte zum Ursprung sind es vielleicht 25 Minuten Gehzeit durch hübsches, hügeliges, grünes mit bunten Alpenblumen gesprenkeltes Gelände. Schafe queren unseren Weg – sie haben Glocken um und das hübschen Glockengeläut verfolgt uns noch eine Weile.

Kurz vor dem Partnachursprung setzen wir uns oberhalb des Pfades auf grünen Almen auf Steine und genießen kurz den Anblick, bevor wir den kurzen Rest des Weges gehen. Runter zum Becken des Ursprungs muss man ein kurzes steiles Stück überwinden. Hier ist es herrlich: Von oben fällt das Wasser eines Wasserfalles in das Becken, sammelt sich und läuft sogleich den Berg hinunter. Bereits nach 3 Metern hat das Wasser eine gewaltige Kraft und rauscht mit Macht zu Tal. Unglaublich. Und unglaublich schön. Mein Bruder klettert gleich weiter und kommt auf einem großen Felsen zu stehen, von wo er nach unten dem Weg des Wassers weiter folgen und nach oben den Ursprung sehen kann. Wir sind beide begeistert und die Sonne tut das Ihre dazu, diesen Tag und diesen Anblick als herrlich zu betrachten. Wir strahlen.

Man tut übrigens gut daran, den Partnachursprung am Abend aufzusuchen, da er sich gen Osten aufrichtet. Am Abend fällt der Sonnenschein wunderbar darauf, so dass man den Fels und das Wasser sehr schön sehen kann. Morgens jedoch präsentiert sich der Ursprung im Dunkeln, da die Sonne hinter seinem Felsen aufgeht. Diese Erfahrung musste mein Bruder beim letzten Besuch machen. Gut, dass wir das jetzt schon wussten und mit Sonnenschein auch noch so toll belohnt wurden.

Wir liefen zurück zum Strand an der Reintalangerhütte und beschlossen, die letzten Sonnenstrahlen auszunutzen und draußen ein Weizenbier zu trinken. Mein Bruder holte das Bier, ich suchte einen Tisch aus – und genau in dem Moment schoben sich Wolken vor die Sonne. Wir setzten uns trotzdem, ließen uns noch von jemandem vom Nebentisch fotografieren und gingen dann doch lieber rein: ist die Sonne erst einmal weg, wird es empfindlich kalt.

Drinnen in der Hütte sicherten wir uns zwei Plätze, tranken unser Bier, ließen die Wanderung Revue passieren, bevor ich nacheinander duschen gingen (natürlich gab es vor der Frauendusche eine Warteschlange ;-) ) und in frische, warme Sachen gewandet jeweils wieder Platz nahmen. Das war genau die richtige Strategie gewesen, denn die Hütte war brechend voll zur Nacht, die letzten, die ankamen, wurden in die Angerhütte nebenan gesteckt und die letzten, die zum Nachtessen kamen, mussten draußen auf der Terrasse essen. Die ist zwar zur einen Seite mit Zeltplanen abgedeckt, aber durchgefroren waren diejenigen, die dort essen mussten, trotzdem.

Mein Bruder entschied sich für das Bergsteigeressen, das nur DAV-Mitglieder bekommen und hier aus Nudeln und Rinderbraten bestand, und ich mich für den Rinderbraten mit Nudeln und Rotkraut. Das Essen wärmte und das Bier auch. Man kommt schnell ins Gespräch auf solchen Hütten. Die jungen Burschen, die wir unterwegs schon getroffen hatten, waren da, ebenso eine weitere Gruppe junger Leute, mit denen wir auch ins Gespräch kamen, wodurch sich unsere Frage „Sag mal trägt der da vorne etwa Badelatschen?!“ klärte „Ja“. Und warum „Meine Schuhe waren durch eine vorherige Aktion nass geworden“. Insgesamt ist die Stimmung locker und lustig. Kurz vor 10 wollten wir schlafen gehen, vorher unseren Zettel zahlen. Das ging aber grad nicht, weil das Team sich gerade rüstete, um noch Hüttenmusik zu machen. So setzten wir uns wieder hin und hörten Musik von Hackbrett, Geige, Akkordeon und Gitarre. Schön war das. Nach 3 Stücken gab es noch eine Zugabe und daraufhin gingen wir schlafen. Die Ansage zuvor war deutlich gewesen: „Morgen früh wecken wir euch um 6.15 Uhr und um 7 müsst ihr alle weg sein“. Alle lachten…

Die Nacht war naja. Trotz Ohrstöpseln und Augenklappe bekam ich die Unruhe mit, als endlich alle anderen nix mehr zu trinken bekamen und schlafen gingen. Als dann endlich Ruhe einkehrte, war ich hellwach. Ich versuchte trotzdem weiter, einzuschlafen, dämmerte aber immer nur kurz weg. Das lag auch daran, dass der Typ links von mir zur unruhigen Sorte gehörte. Der konnte einfach nicht still liegen bleiben, dagegen habe ich ja wie eine Leiche dagelegen. Dann seufzte er, stand auf, legte sich wieder hin, drehte und wendete sich. Dann rollte er sich zu mir rüber, der wollte wohl kuscheln, worauf ich ihm sagte „Hey, bleib auf deiner Seite“. Dann war mir zu warm. Dann zu kalt. Dann schlief ich endlich ein. Kurze Zeit später standen die ersten schon wieder auf und das war es dann auch gewesen mit dem Schlaf. Vielleicht eine dreiviertel Stunde später ertönte der musikalische Weckruf und die Nacht war ohnehin vorüber.

2. Tag
Nach einer Katzenwäsche (Gesicht und Hände und Zähneputzen) packte ich meinen Rucksack (von meiner Schwägerin dankenswerterweise geliehen) einmal komplett aus und wieder ein. Dann war alles so verstaut, dass ich schnell an die Dinge herankommen konnte, bei denen das notwendig ist und alles andere tief im Rucksack verstaut war. Das Frühstück war karg. Wir hatten das große Frühstück gebucht zu 7,50 € mit 4 Scheiben Brot, drei Scheiben Wurst, drei Scheiben Käse und drei Minischeibchen Salami. Meine Butter reichte für 2 Scheiben Brot, gekratzt für alle 4. Aber zum Glück hatten die Nachbarn noch Butter übrig und so konnte ich das trockene Brot geschmeidig streichen. 2 Scheiben aß ich direkt, zwei nahm ich mir mit. Die Wasserflaschen waren gefüllt, die Rechnung bereits am Abend bezahlt: inzwischen war es 7:30 Uhr und es konnte losgehen.

Der erste Teil des Weges führt durch den Talgrund, teilweise auf saftigen Wiesen, teilweise über Geröll hinweg, auf jeden Fall aber durch die Schafherde hindurch. Als ich stehen blieb, um eine Foto zu machen, mähte eines, alle drehten sich um, begannen zu mähen und auf mich zuzukommen. Ich steckte die Kamera wieder ein und sah zu, dass ich weg kam. Eines der Tiere lief mir noch nach, drehte sich dann zu ihren Kameraden um wie um zu fragen „Was ist jetzt? Wieso kommt ihr nicht?“ Aber ein vernünftiges Schaf hat ihm dann wohl zugemäht, dass von mir keine Leckerlis zu erwarten seien und so kehrte auch das letzte Schaf uns den Rücken zu. Als wir schon einige Höhe erklommen hatten, sah ich die Schafherde übrigens wie Pfeile auf eine dunkel gekleidete Gestalt und ein dunkles, schnell hin und her flitzendes Tier, wohl Schäfer und Hund, zurennen.

Für uns wurde es nun erst: der Aufstieg begann. Waren wir vorher schon über Geröll gelaufen, konnten wir uns daran gewöhnen: die nächsten Stunden gab es nichts anderes. Zunächst noch einen erdigen Wanderweg mit Fels durchbrochen ging es in mäßiger Steigung hochwärts. Die schönen Alpenblumen waren herrlich anzusehen und an der einen oder anderen versuchte ich mich noch fotografisch. Das hatte ein Ende, als wir uns durch ein steiles Stück Fels den Weg suchen mussten. Ich hab so geschwitzt und geschnauft. Und wurde immer wieder überholt von jungen, fitten, konditionsstarken Leuten. Machte nichts, ich ging mein Tempo, Stefan war schneller, wartete aber immer wieder auf mich. Das war okay, das hatten wir am Tag zuvor auch so abgestimmt. Gerade auf steilen Strecken muss halt jeder sehen, wie er am besten damit zurecht kommt.

Aber weiter zu dem Weg: es wurde noch unwegsamer. Jeder Schritt wollte überlegt sein. Zwar waren immer wieder mal rote Kleckse am Fels zu sehen, wo der Weg sich entlang ziehen würde, aber das Gehirn musste wirklich permanent angeschaltet und wach sein. Ich dachte bei mir, dass das ja wohl irgendwann zu Ende sein würde und es dann besser würde. Da oben ist es zu Ende. Und dann … ja richtig: da oben war dieser Teil zu Ende, ein neuer Teil begann. Waren die Felsen bislang noch rundlich gewesen, wurden sie jetzt merklich spitzer und schroffer.

Man mag mich naiv nennen, aber so hatte ich es mir nicht vorgestellt. Sicher, ich habe mir eine Wanderkarte gekauft, ich hatte die zu überwindenden Höhenmeter gelesen (wenn auch nicht die Umsetzung realisiert), ich hatte den DAV-Flyer verinnerlicht und verschiedene Tourenberichte im Internet gelesen. Keiner, wirklich keiner hat geschrieben „Von der Reintalangerhütte bis zur Knorrhütte ist es sausteil, ich habe geschwitzt wie ein Schwein, geschnauft wie ein Doppelmarathonläufer und meine Beine haben gezittert.“.
Entweder sind das alles voll die sportlichen Überflieger oder mindestens die Hälfte von denen hat schlichtweg gelogen durch Weglassen.

Als dieser steile Part aufhörte, der zwischen Felswänden nach oben führte, ging es weiter steil berauf, und zwar jetzt über den blanken Bergrücken. Rechts, links, vorne, hinten nur Felsgestein. Ein Weg war nicht immer zu erkennen, man muss innehalten und genau schauen, wo man hintreten kann und wo man gut und sicher weiter kommt. Über die nächste Kuppe und weiter, eine weitere Kuppe und ich denke „Jetzt, jetzt doch endlich muss diese Scheißhütte auftauchen“. Doch immer weiter nur Fels und Gestein und Fels und Gestein … Jetzt, ungeschützt von aufragenden Felswänden, kommt ein kalter Wind auf. Ich bin wieder unterwegs in meiner Standardkleidung: Unterhemd, Bluse, Regenjacke, Ärmel aufgekrempelt. Die Ärmel krempel ich runter und überlege kurz, ob ich es wagen soll, den Rucksack abzunehmen, die Jacke auszuziehen, das Fleece über- und die Jacke darüber zu ziehen, entscheide mich jedoch dagegen: ich bin völlig verschwitzt und ein einziger Windstoß würde ausreichen, mich für die nächsten 2 Wochen ans Bett zu fesseln. Ich sinniere im Weitergehen über den Text, der in der Reintalangerhütte zu Beginn der Speisekarte steht und in dem es darum geht, wie toll Bergwandern ist „nur eigene (Fuß-)Spuren hinterlassen, Hitze und Kälte ertragen, auch Regen, …“ Der Teil mit Hitze und Kälte aushalten ist es, den ich in meinem Kopf hin- und her bewege. Zu etwas anderem bin ich auch nicht mehr in der Lage.

Dann, plötzlich, ich hob den Kopf gen Himmel, sah ich sie wie aus dem Nichts auftauchen: die Knorrhütte auf 2051 m ü. NN. Ich glaub, ich war im Delirium, aber ich meine mich zu erinnern, dass sie rote Streifen an der Fassade hat. Rote Streifen! Ich immer den roten Streifen nach. Nach weiteren etwa 20 Minuten hatte ich sie endlich erreicht. Mit zitternden Oberschenkeln betrat ich den Schankraum, wo mein Bruder gut sichtbar saß und mich bereits erwartete. Er war etwa 30 Minuten zuvor angekommen und hatte sich bereits trockene Sachen angezogen. Ich nahm den Rucksack ab, ließ mich auf einen Stuhl fallen, gefühlt kalkweiß im Gesicht, und nur noch in der Lage zu sagen „Ich bin total fertig“. Daraufhin begab ich mich zur Theke und holte mir gleich zwei Apfelsaftschorlen. Zu sagen „2 GROßE Apfelsaftschorlen“ erübrigt sich: auf den Hütten gibt es dieses Getränk nur in 0,5l. Den Liter Saftschorle stülpte ich also hinunter und war danach wieder in der Lage zu kommunizieren. Mein Bruder und ich packten den Teil der Klamotten, die wir nicht für den Zugspitzaufstieg brauchten, aus und packten diese in Plastiktüten, die wir bis zu unserer geplanten Rückkehr deponierten. Denn die Betten waren noch nicht fertig, Vergabe erfolgte erst ab 15:30 Uhr. Allerdings musste ich mich erst in trockene Klamotten werfen. Dabei fiel mir auf, dass ich mit diesem Klamottenwechsel nicht gerechnet hatte. In Zukunft würde ich immer eine Garnitur mehr mitnehmen, als ich eigentlich benötige. Schwer ist das Zeug ja nicht, hilfreich, wenn man es braucht, aber auf jeden Fall.

Als ich vom Umziehen zurück kam, machte mein Bruder mir einen Vorschlag: auf Grund der Tatsache, dass mich bereits das Stück von der Reintalanger- bis zur Knorrhütte so angestrengt hatte, schlug er vor, auf die Übernachtung auf der Knorrhütte zu verzichten, alle Klamotten mitzunehmen, hochzusteigen und von der Zugspitze mit der Gondel runter nach Garmisch-Partenkirchen zu fahren. Auf dem Weg hatte ich selbst schon einen ähnlichen Gedanken gehabt … nein, das so auszudrücken, wäre falsch. Vielmehr: ein Gedanke war durch mein Hirn geflackert, der besagte sowas wie „Oh Gott, wie soll ich denn weiter wandern und noch wieder zurück“ bzw. in Kurzform „Ich bin so fertig“. Den Vorschlag fand ich super und nahm ihn dankbar an. Wenn es nicht erst 10 Uhr gewesen wäre (um ¾ 10 kam ich an, also nach 2 ¼ Stunden), wäre sogar eine Option gewesen, dort zu bleiben und am nächsten Tag erst hochzusteigen. Aber was bitte soll man den ganzen Tag auf einer Hütte im Nichts machen?

Wir packten also unsere Rucksäcke wieder vollständig ein und machten uns auf den Weg. Jede Beschreibung, die ich gelesen hatte, besagte etwas Ähnliches: „Über Geröll geht es weiter in Serpentinen auf das Zugspitzplatt, das sich etwa in einer Höhe von 2400-2600m erstreckt.“ Das kann ich nicht besser sagen, daher lasse ich das Zitat so stehen. Nicht jedoch ohne meinen eigenen Kommentar: es geht verdammt noch mal permanent berauf durch Geröllmassen, nichts, was das Auge erfreuen würde ringsum zu sehen, nur berauf, Geröll, Schritt, berauf, Geröll, Schritt, … Das Zugspitzplatt hatte ich schon mal von oben gesehen, im Winter mit Skibetrieb, und außerdem in den Panorama“buidln“ auf Bayern 3. Und da sieht das „Platt“ richtig schön platt aus. Auch als wir mit der Bahn hochgefahren sind bis zum Sonnalpin, dort aus- und umsteigen mussten, sah das seinerzeit alles – naja – platt aus.
Tatsächlich jedoch war für mich der Übergang von den Serpentinen aufs Platt nicht erkennbar. Und auch mein Bruder fragte „Sind wir jetzt schon auf dem Zugspitzplatt?“ Nun kam noch Schnee am Wegesrand hinzu. Fast wollte ich laut aufjuchzen „Guck mal, Schnee!“ wie als Joe und ich aus dem Sommerurlaub kommend über das Timmelsjoch gefahren waren und dort oben Schnee erlebten, gewandet in Sommerklamotten und Sandaletten und lustig wie die Kinder Schneebälle formten und hin und her warfen. Hier in dieser Umgebung dachte ich jedoch weiter – und so war es auch: irgendwann liefern wir nur noch über Schnee über Geröll.

Zum Glück waren vor uns schon andere gelaufen und hatten eine Spur gelegt. Allein hätten wir den Weg nicht gefunden. Naja, was heißt Weg: Schnee auf Geröll, stetig bergauf, ich hatte keine Kraft mehr. Und ehrlich: „Weg“ habe ich keinen gesehen. Nur eine Fußspur im Schnee, der wir folgten. Bergan, bergan, immer bergan. Wo war das flache Teil des Zugspitzplatts? Und was hat dieser Hirni im Internet gemeint mit „Das Zugspitzplatt ist erreicht. Dieses wird dann in leichtem Bergauf und Bergab, teils über einigen Altschneefeldern überquert“. Ich jedenfalls habe ich mich gequält: bergan, bergan, bergan, Schritt, Schritt, Schritt, …“ Und habe eine Entscheidung getroffen. „Bruder, bleib mal stehen!“ Als ich ihn erreicht hatte, sagte ich ihm, dass ich keinesfalls bis ganz hoch laufen, sondern ab Sonn-Alpin den Lift hoch nehmen würde. Er war ganz glücklich, sagte, er habe den Gedanken auch schon gehabt, aber nicht gewusst, wie er es mir beibringen sollte. Zum Glück habe ich ja noch ein bisschen Verstand hinter all dem Ehrgeiz und bin selbst drauf gekommen.

Jetzt endlich sahen wir auch den Gipfel beziehungsweise die Gebäude, die den Gipfel ummauern und bilden. Wir gingen den Rest des Weges bis zum Abzweig gemeinsam. Mein Bruder bog frohen Mutes rechts ab zum steilen Geröllstück, das zum Klettersteig führt und schließlich auf den Gipfel, ich über einen (steilen!) Hügel, den ich auch wieder runter musste, wobei ich in eine Schneewehe trat und mein Socken nass wurde, dann tatsächlich in „leichtem bergauf und bergab“ mit den dicken Stahlseilen der Gondel zum Gipfel als Merkpunkt bis hinter die Station Sonn-Alpin. Himmel, war ich erleichtert, als ich das Gebäude erreichte. Dort standen Leute! Menschen! Ich hatte jegliches Zeitgefühl verloren, war der irrigen Meinung erlegen auf dem Weg, es sei schon 16 Uhr, vielleicht würde keine Gondel mehr fahren und hatte mein Gehirn mit den Möglichkeiten, die mir dann blieben (bitten und betteln), bemüht.

Gut. Es war genau 12:42 Uhr, als ich die Gondelstation betrat – um halb 11 Uhr waren wir an der Knorrhütte gestartet. Hier war ich auf 2.576 m Höhe und hatte somit am heutigen Tag unglaubliche 1.207 Höhenmeter ZU FUß überwunden. Mit meinen eigenen Beinen! Ich habe jegliche meiner körperlichen Grenzen überwunden – es gab ja nun auch keine andere Möglichkeit, als immer weiter und weiter zu gehen. Ich bin so stolz auf mich, dass ich das geschafft habe, wenn mir der Weg auch wirklich sehr schwer gefallen ist.

Um 12:45 Uhr fuhr eine Gondel hoch, die nahm ich. In der Gondel fiel mir auf, dass ich meine Handschuhe hatte liegen lassen. Ich sprach die Gondelführer an, die riefen gleich an, man solle danach schauen (auf der Gitterabsperrung neben dem Mülleimer). Ich könne um Viertel nach 1 wieder runter fahren und sie holen, sagten die Männer mir. Ich dankte und erzählte, dass ich halt ziemlich fertig gewesen sei, als ich oben ankam, ich war ja hoch gelaufen, und dass mein Bruder das letzte Stück jetzt noch hoch steige, ich aber einfach nicht mehr konnte. Oben angekommen klingelte schon das Telefon: die Handschuhe waren gefunden worden, die Gondelführer sagten mir, die nächste Gondel würde sie mit hochbringen, ich müsse nicht mehr runter, ich solle sie mir da vorne abholen. Mitleidsbonus. Trotzdem DANKE!

Ich ging in den Kiosk, wollte die Fahrt nachlösen. Die Frau sagte mir aber, dass wenn ich eine Talfahrt kaufte, sie mir die Sonn-Alpin-Fahrt nicht berechnen würde. Ich kaufte gleich zwei Talfahrten, für meinen Bruder direkt mit. Zu Hause hab ich gelesen, dass grundsätzlich in der Talfahrt die Sonn-Alpin-Fahrt enthalten ist. Naja, kommt halt drauf an, wie man was verkauft. ;-) Ich hab mich in dem Moment jedenfalls gefreut.

Dann suchte ich zunächst einmal die Damentoiletten auf, wo ich in einer Ecke meinen Rucksack öffnete und eine Kabine besetzte, um mir trockene Klamotten anzuziehen. Zwei Frauen, die überhaupt kein Verständnis dafür hatten, dass ich da nicht auf die Toilette ging, sondern mich nur umzog, musste ich abwehren. Blöde Flip-Flop-Touristen!

Wieder trocken gelegt holte ich meine Handschuhe ab und begab mich zum Münchner Haus. Dort wollten mein Bruder und ich uns treffen. Inzwischen befinde ich mich auf 2.962 m. Drinnen war es gerammelt voll. Und große Freude: es waren nicht nur Gondelgipfelstürmer oben, sondern auch etliche der Leute, die wir schon aus der Reintalangerhütte kannten. Das war ein Hallo! Zwei Plätze waren schnell gefunden und frei gehalten und wir strahlten alle um die Wette. Ich war übrigens nicht die Einzige gewesen, die ab Sonn-Alpin mit der Gondel gefahren ist, auch von den anderen Gruppen hatte einige diese Alternative gewählt.
Ich holte mir eine Apfelsaftschorle und eine Leberknödelsuppe und füllte meine Reserven auf. Und dann kam auch schon mein Bruder rein. Strahlend wie ein Sieger! Und das war er ja auch. Er hat den Klettersteig überwunden und gab zu: das war anspruchsvoll. Glatt durch den Schnee, dazu der starke Wind, der einem Schnee wie Hagelkörner ins Gesicht drosch und die Kraft, die man aufwenden muss, um sich am Seil entlang nach oben zu hangeln. Er war total stolz auf sich und seine Leistung – und das kann er auch sein – und er hat sich gefreut, dass sein jahrelanges Lauftraining sich hier ausgezahlt hat. Auf mich jedenfalls hat er den Eindruck gemacht, als wäre er noch frisch und fit.

Wir haben dann bald das Münchner Haus und die Zugspitze verlassen, sind mit der Gondel runter gefahren, mussten dann aber eine gute ¾ Stunde warten, bis die Zugspitzbahn Richtung Garmisch-Partenkirchen fuhr. Am Bahnhof GAP nahmen wir den Bus zum Skisprungstadion und holten das Auto. Anschließend fuhren wir nach Garmisch rein und aßen im Lokal „Wildschütz“ feinen Schweinekrustenbraten mit Knödeln und Kraut-Speck-Salat und tranken alkoholfreies Weizen dazu.
Derart gestärkt fuhren wir Richtung Heimat, wo wir kurz nach 21 Uhr ankamen. Mit müdem Körper, aber glücklich und ausgepowert schmeckte das Bier zur Begrüßung ausgezeichnet.

Fazit
Die Tour war schwer – vielleicht für mich und als erste lange Tour auch zu schwer. Ich habe es dennoch geschafft und mich mehrfach überwunden. Ich liebe ja Bergsteiger-Bücher. Zukünftig werde ich die noch authentischer verfolgen können.

Meine Ausrüstung war gut gewählt. Ich würde jedoch, wie schon erwähnt, eine weitere Garnitur Wäsche und Bluse mitnehmen. Außerdem habe ich vergessen, ein zweites Fleece oder Pullover einzupacken. Das passiert mir nicht wieder, wenn auch dieses Mal alles ausreichte.
Das Fleece, das ich dabei hatte (mal im Outlet kurz vor GAP gekauft), stellte sich als gute Wahl heraus, weil auch dieses Kleidungsstück schnell trocknete.
In einem Anflug geistiger Klarheit hatte ich am Freitag noch im Sportgeschäft eine zusätzliche Trekkinghose gekauft. Ich habe zwar noch eine Ersatzhose, aber das ist eine ganz dünne. Die neu erworbene ist innen gefüttert und aufgeraut und hat mir in dem kalten Wind an Tag 2 sehr gute Dienste geleistet, ich war schön warm eingepackt.
Eine gute Idee ist es vielleicht noch, eine langärmelige Wanderbluse zu kaufen. Wobei ich mit den kurzärmeligen eigentlich gut bedient war.

Der Rucksack, von meiner Schwägerin ausgeliehen, war sehr angenehm vom Tragekomfort. Ich hatte zu keiner Zeit ein unangenehmes Gefühl beim Tragen. Voll bepackt wog er 9 kg inklusive zweier gefüllter Wasserflaschen. Und hier ist auch der Nachteil dieses Rucksacks: die Wasserflaschen-Halter sind nicht etwas außen am Rucksack angebracht, sondern integriert. Das hat folgende Nachteile: 1. muss man die Flaschen reinstecken, bevor man den Rucksack packt, weil man sie sonst nicht mehr hinein bekommt. Und 2. ist es sehr mühsam, beim Wandern eine Flasche herauszuziehen und unmöglich, sie ohne Hilfe zurückzustecken. Es sei denn, man nimmt den Rucksack ab.

Gestern auf dem Zugspitzplatt hätte ich gesagt „Niemals wieder gehe ich diese Tour“. Doch heute, auch wenn die Beine noch schwer sind, würde ich die Tour sehr gern noch einmal gehen, vielleicht noch ein bisschen fitter, auf jeden Fall aber mit einer genauen Vorstellung dessen, was mich erwartet. Und ich würde am 1. Tag bis zur Knorrhütte gehen/aufsteigen, dort übernachten und am 2. Tag den Rest, dann aber komplett, gehen.
Auf ein Neues und auf bald! Hier sind einige Fotos zur Veranschaulichung
Zuletzt geändert von Walpurga am 4. Juli 2011, 22:55, insgesamt 1-mal geändert.
Viele Grüße - Walpurga
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Re: Meine Wanderung auf die Zugspitze

Beitragvon SophieS » 4. Juli 2011, 15:07

Absoluter Wahnsinn, meinen tiefen Respekt vor dieser Tour. Ich hab grad beim Lesen mit dir gelitten.
Für mich wäre das nix, aber auf die Bilder freu ich mich!
Liebe Grüße, SophieS

Die Menschheit läßt sich grob in zwei Gruppen einteilen: in Katzenliebhaber und in vom Leben Benachteiligte.
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Re: Meine Wanderung auf die Zugspitze

Beitragvon Zaubermaus » 4. Juli 2011, 15:14

Walli, ich gratuliere dir, dass du diese Tour geschafft hast.
Und ziehe meinen Hut vor der Leistung! Das wär so gar nichts für mich, aber die Bilder würde ich mir auch gerne ansehen.
Liebe Grüße
Zaubermaus

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Re: Meine Wanderung auf die Zugspitze

Beitragvon yoshi » 4. Juli 2011, 16:11

Gut gemacht! Bei dem nicht gerade tollen Wetter und dem Schnee auf dem Weg war das eine stolze und ganz besondere Leistung.

Es empfiehlt sich immer, nicht dogmatisch am Plan festzuhalten, sondern spontan zu entscheiden. Daher war eure Entscheidung grad richtig.
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Re: Meine Wanderung auf die Zugspitze

Beitragvon evalotte » 4. Juli 2011, 16:48

Wow, Reschpekt! Deine Schilderung hat mich voll mitgerissen und ich bin voller Bewunderung für dich! :))
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Re: Meine Wanderung auf die Zugspitze

Beitragvon andrea1 » 4. Juli 2011, 17:32

Dein Bericht ist wunderbar nachzuvollziehen :) - du hast etwas wirklich Tolles erlebt. Ich denke mal sowohl von den Eindrücken als auch von der Herausforderung dir selbst gegenüber. *Den-Hut-zieht*
LG Andrea Bild



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Re: Meine Wanderung auf die Zugspitze / mit Bildern

Beitragvon der gatte » 5. Juli 2011, 06:09

Wieder ein sehr plastischer Bericht, mir brannten die Beine beim Lesen ... :]
Tolle Leistung und ja, es ist ein Super Gefühl, wenn man so ein Projekt dann erfolgreich abgeschlossen hat. Ich kenn das aus meiner Radlerzeit, wenn man so einen Mordsanstieg zum Gipfel geschafft hat.

Räschpeckt.. Frau Walli!
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Re: Meine Wanderung auf die Zugspitze / mit Bildern

Beitragvon Fini » 5. Juli 2011, 07:17

ich spüre das *aua* und ziehe vom guten morgen gestern alles zurück

WOW! nicht schlecht, frau wanderschuh

toller bericht und danke für die bilder!
Liebe Grüße
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Re: Meine Wanderung auf die Zugspitze / mit Bildern

Beitragvon nele » 5. Juli 2011, 07:26

super, dass Du das geschafft hast!!!
Toller Bericht!
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Re: Meine Wanderung auf die Zugspitze / mit Bildern

Beitragvon Nina » 5. Juli 2011, 08:39

Respekt, Walli!

Danke für den Bericht und die Fotos. Echt toll! :)
Viele Grüße von Nina!
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