Anmelden    Registrieren
  • Autor
    Nachricht

Alois Prinz - Lieber wütend als traurig

Beitragvon Jutzerl » 2. August 2007, 16:01

Jutzing schrieb am 23.12.2004 16:03 Uhr:
Lieber wütend als traurig. Die Lebensgeschichte der Ulrike Marie Meinhof.

Mit Anfang dreißgi hatte Ulrike Meinhof erreicht, wovon andere träumten: Sie war renommierte Journalistin, wohnte mit ihrem Mann und den beiden Töchtern in einer Villa in Blankenese und gehörte zur linken Party-Szene in Hamburg und Sylt. Vielen galt sie als Vorbild ihrer Zeit und ihr Grundsatz lautete 1961 noch: "Schießenderweise verändert man nicht die Welt, man zerstört sie." Doch 1970 ließ sie dieses Leben hinter sich, um in den Untergrund zu gehen und mit Andreas Baader und Gudrun Ensslin die terroristische Rote Arme Fraktion zu gründen. Von nun an galt sie als "Stimme der RAF" - und als "Staatsfeind Nr. 1" Ein radikaler Schnitt, der bist heute schwer nachvollziehbar erscheint.

Ich hab das Buch in wenigen Tagen durchgelesen und mich auch immer wieder gefragt, wann Ulrike Meinhof die Entscheidung getroffen hat, in den Untergrund zu gehen. Warum entscheiden sich Menschen, ganz plötzlich einen ganz anderen Weg zu gehen?
Jutzerl
 

Zurück zu Biografien

Wer ist online?

Mitglieder in diesem Forum: 0 Mitglieder und 1 Gast