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Henri Carriere - Papillon

Beitragvon shangri » 3. August 2007, 23:21

Shangri-La schrieb am 30.05.2006 23:12 Uhr:
Das Buch ist sicher nicht mehr neu (geschrieben in den 60ern), aber hat für mich nach dem ersten Lesen vor neun oder zehn Jahren nichts von seiner Faszination verloren - ich hab es gerade wieder auf dem Nachttisch.

Henri/Papillon erzählt ungeschminkt und ohne Schönfärberei von seiner Geschichte...Vom eleganten Pariser Gentleman mit reichlich Geld und Unterweltkontakten zum (fälschlich) lebenslang verurteilten Sträfling im Bagno - in seiner "Blütezeit" das übelste, menschenverachtendste, tödlichste Gefängnis, das Frankreich aufzubieten hatte.

Papillon, noch jung, hatte den Mut, die Energie, die Willenskraft und immer wieder "Engel", die seine Fluchten aus dieser Hölle Bagno ermöglicht und unterstützt haben. Selbst unter den Schwerverbrechern, den übelsten Totschlägern, hinterlistigsten Mördern und gnadenlosesten Killern gab es seinerzeit eine Art Ehrenkodex, dessen Einhalt (über)lebenswichtig war und dessen Bruch deinen Tod bedeuten konnte...

Frei Schnauze geschrieben und auch ziemlich genauso übersetzt, ein faszinierendes Buch, dem die Verfilmung mit Steve McQueen m. E. nach in keinster Weise Stand hält! Den Film hab ich nach 10 min ausgeschaltet, weil alles anders war - ich hasse das ;)
shangri
 

Re: Henri Carriere - Papillon

Beitragvon Walpurga » 3. August 2007, 23:22

Walpurga schrieb am 30.07.2006 20:46 Uhr:
Meine Güte, Shangri-La, es ist schon eine Eeeeewigkeit her, dass ich das Buch gelesen habe. Es hat mich damals sehr fasziniert und es wäre sicherlich interessant festzustellen, wie es heute auf mich wirkt.
Viele Grüße - Walpurga
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