Das neueste Buch von Richard Dübell "Löwenherz - Im Auftrag des Königs" ein Jugendbuch habe ich bisher ungefähr bis zur Hälfte gelesen und es gefällt mir bisher sehr gut. Es ist locker geschrieben und handelt von Robert und Edith, die auf dem Weg zu ihrem Vater im Heiligen Land sind.
Gestern war hier in Landshut eine "Entdeckertour" mit Richard Dübell angesagt. In der Buchhandlung erwartete uns der Autor Richard Dübell (oder gestern auch Löwenherz ;-) ) in Gewandung. Bald ging es nach draußen und die Tour begann, er erzählte uns einiges wissenswerte über die "alte Stadt" Landshut, die ein Richard Löwenherz sicher nicht besucht hatte, da diese erst 1204 gegründet wurde. Ansonsten erfuhr man noch so einiges über die Stadt und es ging weiter in Richtung Burg zur Fürstentreppe, oder auch im Volksmund Ochsenklavier, weil zu Zeiten der Herzöge die Ochsen unten gehalten wurde und diese dann zur Schlachtung nach oben getrieben wurden eben über diesen Weg, den wir gestern auch genommen haben.
Trotz des Regens wurden immer wieder kurze Pausen gemacht, damit die Gruppe auch zusammen blieb. (Das finde ich grundsätzlich bei den Führungen mit Richard Dübell sehr gut, dass geachtet wird, dass jeder dabei ist und keiner verloren geht.) Oben angelangt ging es in den weißen Saal und wir wurden mit gedeckten Tischen (Schmalzbrote und Apfelsaft und Musik aus dem Mittelalter erwartet. Die Spieler waren ebenfalls gewandet und hatten auch mittelalterliche Instrumente dabei.
Richard Dübell erzählte erstmal etwas über sein Gewand, dass er anhatte von Helm (2 kilo) dem Übergewand über das 20 Kilo-Kettenhemd bis zur Bruche. Sehr interessant und wissenswert, er hatte auch noch einige Infos, die man manchmal nicht so weiß. (Ich hatte den Helm gestern mal kurz auf und bin dann erstmal in die Knie gegangen und gesehen habe ich nur noch sehr wenig. Er ging trotz Kettenhemd und Helm aufrecht! Den Helm hatte er allerdings nicht die ganze Zeit an aus verständlichen Gründen. ;-) )
immer wieder unterbrochen durch Musikstücke, dann begann die Lesung. Er las aus den ersten Kapiteln vor, immer wieder mit Musik unterbrochen.
Eine ganz andere Lesung, die mir sehr gefallen hat und auch bei der nächsten Dübell-Lesung wäre ich gerne wieder dabei. Richard Dübell lässt sich immer noch etwas zusätzlich einfallen, er kommt in Gewandung (nicht immer die gleiche). Er erklärt diese und er gibt Infos zum Drumherum der Zeit des Buches.
Man merkt ihm an, dass er seine Arbeit liebt und er ist auch sehr volksnah und nicht abgehoben.
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