Hier das Rezept für Curry Reis auf japanische Art für ca 6 Portionen
Es ist ein richtiges soul food! Man kann es essen, wenn man im Winter großen Hunger hat; aber auch im Sommer, wenn man eigentlich nicht so richtig Appetit hat. Es wärmt im Winter, und wenn man es im Sommer scharf zubereitet, schwitzt man, was einen dann wieder kühlt.
Zutaten:
500-600 gr. Hähnchenfleisch, gewürfelt,
2 große Zwiebeln, ca. 600 gr., in Achtel geschnitten,
3-4 Möhren, ca. 250 gr., in mundgerechte Stücke geschnitten,
4-5 Kartoffeln, ca. 450 gr., in mundgerechte Stücke geschnitten,
1 Zehe Knoblauch, gerieben,
1 Stückchen Ingwer, gerieben,
1/2 Apfel, gerieben,
1 El. Öl,
Hühnerbrühe oder Wasser, ca. 800-900 ml,
1 Packung Japanisches Curry Roux (200-250 gr.),
Honig, Sojasoße, Salz, Pfeffer, Chili nach Belieben,
6 Portionen gekochten japanischen Reis,
Japanisches eingelegtes Gemüse (optional)
Zubereitung:
Hühnerfleisch und Gemüse, Apfel, Ingwer und Knoblauch vorbereiten und bereit legen.
In einem ausreichend großen Topf das Öl erhitzen.
Zuerst das Hühnerfleisch darin anbraten und herausnehmen, sobald es leicht gebräunt ist.
Dann das Gemüse, Apfel, Zwiebeln, Ingwer und Knoblauch in dem Topf ca. 5 Minuten lang anbraten. Das Fleisch wieder hinzugeben und mit Brühe / Wasser auffüllen, bis alles bedeckt ist.
15-20 Minuten lang köcheln lassen.
Tipp:
Ich gebe gerne noch nach 10 Minuten Zucchini und Paprikastückchen oder Kichererbsen dazu und lasse sie kurz mitkochen.
Sobald das Gemüse weich ist, das kleingeschnittene Curry Roux dazugeben und gut auflösen lassen. Jetzt aufpassen, dass das Curry nicht am Boden ansetzt, deshalb für 5-10 Minuten immer gut rühren!
Dann kann das Curry abgeschmeckt werden.
Man serviert es in einem tiefen Teller neben gekochtem japanischen Reis, dazu etwas eingelegtes Gemüse (optional). Gegessen wird es ausnahmsweise mit einem Löffel.
Dieses sehr beliebte Familiengericht kann man mit mildem, mittelscharfem oder scharfem Curry in vielen verschiedenen Variationen zubereiten.
Für die milde Variante fügt man auch gerne klein geschnittene Banane, noch mehr Apfel, Honig und gehackte ungesalzene Erdnüsse hinzu.
Als Alternative für das Hühnerfleisch ist Rindfleisch, fester Tofu oder Hackfleisch zu empfehlen, und an Gemüsen sind außerdem auch Aubergine, Blumenkohl / Brokkoli oder anderes beliebt. Auch Zitrone, Tomate und Joghurt haben schon ihren Weg in die Currys gefunden.
Die eigene Note kann man durch Zugabe von etwas Sojasoße, Ketchup, Chili, Pfeffer, Zimt, Curryblättern, Kreuzkümmel, noch mehr Knoblauch, Austernsoße etc. kreieren.
Bei den Anbietern der Curry Roux Produkte (jeweils in verschiedenen Schärfegraden) empfehle ich
S&B (Golden Curry, Torokeru Curry), oder
House (Vermont Curry, Java Curry).
Bitte nichts verwenden, was in Discountern so als Currypaste in Gläsern angeboten wird, das ist nicht damit zu vergleichen.
Guten Appetit!!
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